Rezension

Detroit und seine Machenschaften

Der gekaufte Tod -

Der gekaufte Tod
von Stephen Mack Jones

Bewertet mit 3 Sternen

August Snow, ein Afghanistan Veteran und ehemaliger Detroit Police Department Polizist kehrt nach einjährigem Auslandsaufenthalt wieder in sein altes Viertel zurück. Mexicantown, Detroit ist nach wie vor ein heruntergekommenes Fleckchen Erde.

Nur gut, dass Snow kurz zuvor einen Prozess gegen seinen Ehemaligen Arbeitgeber gewonnen hat und 12 Millionen als Entschädigung erhalten hat. Was macht man da mit so viel Geld? Die Straße seiner Kindheit sanieren.

Snows Tage bestehen nun aus dem Sportkanal, Haussanierungen und hin und wieder mal einem Bierchen. Schneller als ihm lieb ist erfahren die Reichen und Mächtigen der Stadt, dass er wieder da ist. 
Als er den Auftrag er hält einen genauen Blick in die Vorstandschaft einer Bank zu werfen, nimmt die Geschichte seinen Lauf.

Über Umwege schwimmt Snow schnell in einem Strudel der Gewallt, Verbrechen und geheimen Aktionen mit. Selbst das FBI ist ihm auf den Fersen. Als seine Freunde in die Ermittlungen mit hineingezogen werden, beginnt für den Detroiter Protagonisten ein Spiel auf Leben und Tod.

Stephen Mack Jones erster Teil der Detroit-Reihe hat durchaus seinen Reiz zwischen den Zeilen. Am Anfang wird viel Background rund um Snow erklärt. Das macht es dem Leser auf der einen Seite einfach sich in den Protagonisten hineinzuversetzen, schiebt den spannenden und actionreichen Teil der Geschichte etwas nach hinten.

Wen das nicht stört, der kann sich auf eine Aufreibende Tour quer durch die Gesellschaftsschichten von Armen bis zur Geldelite begeben. Intrigen sind hier vorprogrammiert.

Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass manche Schlussfolgerungen Snows ab und zu ein bisschen mehr erläutert hätten werden können. Das soll aber an dieser Stelle mal Geschmackssache sein.