Rezension

ein anderer Thriller

Elternhaus -

Elternhaus
von Jennifer Mentges

Bewertet mit 4 Sternen

Tobias Hansen, ein charmanter Konzertpianist lässt die Vergangeheit keine Ruhe. Fast täglich fährt er an seinem verlassenen Elternhaus vorbei, welches für ihn äußerst negativ besetzt ist. Als Yvette Winkler mit ihrer Familie aus Österreich zurück nach Hamburg zieht, verliebt sie sich augenscheinlich sofort in dieses Haus. Dieses muss ihr neues Zuhause für sich und ihre Familie werden. Tobias, der auch Klavierunterricht gibt, wittert seine Chance die Vergangenheit zu ändern und schleicht sich in das Leben der Familie. Den Winklers ist nicht klar, welch Bösem sie da Tür und Tor öffnen.

Für einen Thriller beginnt  die Geschichte seltsam ruhig und entspannt. Die einzelnen Protagonisten werden vorgestellt und dies sehr schön datailiert. Trotz der Ruhe in der Geschichte, ist von Anfang eine eine hintergründige Bedrohung aus den Zeilen heraus zu lesen, die mich gefangen nahm. Die verschiedenen Perspektiven, die die AUtorin nutzt geben tiefe Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonisten. Besonders die des psychopathischem Tobias konnten bei mir punkten. Consuela die Haushälterin und die blinde Gerda waren für mich ein echtes Highlight in dem Buch.

Das Ende war für mich etwas überzogen, so dass es leider nur für 4 anstatt der bis dahin 5 Sterne reicht. Ein Thriller, der sich gut und schnell lesen lässt .