Rezension

Ein Mann namens Ove

Ein Mann namens Ove - Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove
von Fredrik Backman

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Ove ist der Nachbar aus der Hölle: Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde, schreibt Falschparker auf, räumt Fahrräder an ihren Platz und prüft die Mülltrennung. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …
Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Leben.

 

Meine Meinung:

Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe gehofft, ich habe mitgelittten. Selten hat mich ein Buch so berührt wie „Ein Mann namens Ove“. Ove ist Witwer, hat aber den Tot seiner Frau noch nicht verkraftet. Seine Rituale hat er beibehalten. Jeden Tag kontrolliert er, ob seine Frau nicht die Heizungen wieder höher gedreht hat, wo er doch so auf Energiesparen aus ist. Dass seine Frau schon seit einem halben Jahr tot ist, scheint ihm da gar nicht so bewusst zu sein.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht zu lesen. Man merkt, dass der Autor hier so schreibt, wie Ove denken würde. Dadurch funktioniert das Kopfkino hervorragend. Das Buch lädt quasi zu einer Verfilmung ein.

Für mich war dieses Buch eines meiner Lesehighlight des Jahres und ich empfehle es gerne weiter.