Rezension

Ein perfides Spiel hat gerade begonnen...

Rapunzel, mein - Lars Schütz

Rapunzel, mein
von Lars Schütz

Bewertet mit 5 Sternen

(Klappentext)
Profilerin Rabea Wyler steht unter Schock: In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wurde ein totes Mädchen ohne Hände gefunden. Erdrosselt mit den eigenen langen blonden Haaren. Wyler ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn eine Hand war das Einzige, was vor zwanzig Jahren von ihrer vermissten Schwester gefunden wurde. Jan Grall, ihr suspendierter Partner, will davon nichts wissen. Wyler kann den Mörder auch ohne seine Hilfe überführen. Doch schnell wird klar, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist. Und das hat gerade erst begonnen ...

Fazit:
Cover und Titel machten mich aufmerksam, neue dt. Autoren interessieren mich sowieso - ebenso angesiedelt bei einem TOP-Verlag.
Die Neugierde  war gross und oh ja doch, ich wurde auch keinesfalls enttäuscht.

Ich fühlte mich wirklich wohl, gar direkt dank bildlichem & flüssigem Schreibstil hineinversetzt in den Ort des Grausens - sehr detailliert, sehr ausführlich, sehr bewusst dargestellt, gleich von Anfang gut = gut so.
Die vielen, teilweise auch sehr kurzknapp-gehaltenen Kapitel konnten überzeugen, was für eine Rasanz, gar Brisanz!
Die Spannung war direkt gegeben und liess nie nach - dazu auch ein Katz & Maus-Spiel mit dem Leser, da überraschende Wendungen geschickt ausgenutzt wurden und quasi manipulativ wirkten - sehr direkt, sehr unverblümt, sehr authentisch kam der gut-konzipierte Plot für mich herüber - wow, was für ein Herbst-Highlight - bitte bald wieder mehr davon...

Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!