Rezension

Ein toller Auftakt für eine neue Reihe

Erbarmen
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 5 Sternen

Carl Mørck ist gerade erst wieder im Dienst, da wird er für das Sonderdezernats Q eingeteilt. Als einziger Ermittler, mit Büroraum im Keller. Er soll ungeklärte Fälle lösen. Für ihn ist es nur ein gemütlicher Platz um seine Zeit bis zur Rente abzusitzen. Aber alleine ermitteln macht natürlich auch keinen Spaß. Kurzerhand spannt er den eigentlich als Putzkraft eingestellten Syrer Assad mit ein und macht ihn zu seinem Assistenten. Ihr erster Fall behandelt die Frau Merete die von der Fähre von Rødby nach Puttgarden am 2. März 2002 spurlos verschwunden ist. Es wurde vermutet, dass sie ertrunken ist. Aber was steckt wirklich dahinter? Carl Mørck ermittelt …

Dieser Thriller hat mir außerordentlich gut gefallen. Carl Mørck ist ein Protagonist, der mir sehr gefällt. Er hat jede Menge Probleme und hat eigentlich gar keine Lust selbst zu ermitteln, geschweige denn ein Verbrechen aufzuklären. So schlittert er so in den Fall und es dauert auch nicht lange, da wird es richtig spannend.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr einfach und erzeugt dabei aber eine große Spannung, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan empfehlen. Sicherlich wird es nicht das letzte Buch Jussi Adler-Olsen gewesen sein, das ich lese.