Eine schöne Geschichte inmitten eines wundervollen Settings
Bewertet mit 4 Sternen
Darum geht's in »Golden Hill Touches«:
»Parker erfüllt sich seinen grössten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Grosseltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stossen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschliesst sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird...«
Original-Klappentext
Meine Meinung:
Dieses Buch liest sich sehr schnell, was einerseits an den kurzen Kapiteln, andererseits am flüssigen Schreibstil der Autorin liegt. Ich wurde während der gesamten Geschichte gut unterhalten und es wurde nicht langweilig, sodass ich nur wenige Tage brauchte, um das Buch zu beenden.
Besonders an dieser Geschichte waren für mich die beiden Erzählstränge in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Diese wurden immer angekündet, sodass ich als Leser*in jederzeit mitkam, und sie brachten eine gewisse Spannung mit sich.
Parker und Clay als Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch. Insbesondere Parker gefiel mir sehr gut als Protagonist, und ich muss gestehen, dass ich mich während des Lesens ein bisschen in ihn verliebt habe. ;D Ich mochte seine freundliche und offene Art, seinen Durchhaltewillen sowie seine Entwicklung während der letzten Jahre sehr. Clay wirkte für mich lange ziemlich verschlossen, weshalb ich lange brauchte, um eine Beziehung zu ihr aufzubauen.
Die Nebenfiguren spielten in diesem Buch eine eher untergeordnete Rolle, waren aber dennoch interessant. Dazu gehören zum Beispiel einige Bewohner*innen von Boulder Creek, Parkers Schwester Sadie oder Clays Bruder Ryan. Sadie wird zum Beispiel im dritten Teil der Trilogie eine Hauptrolle spielen.
Die Story konnte mich grösstenteils überzeugen. Punkten konnte die Geschichte mit ihren humorvollen Szenen, aber auch mit berührenden Momenten und dem authentischen Tempo, in dem Parker und Clay sich (wieder) annäherten. Grosse Überraschungen gab es keine, nur wirkte die Dramatik für mich teilweise etwas zu konstruiert.
Fazit:
»Golden Hill Touches« hat mir ein paar wunderschöne Lesestunden geschenkt. Die berührende, authentische und gleichzeitig humorvolle Geschichte von Parker und Clay konnte mich mitreissen, und ich freue mich auf jeden Fall auf die kommenden Bände. Es gab nur ein paar kleine Schwächen, deshalb gibt es vier von fünf Sternen.