Nach Hause kommen- Gefühl
Bewertet mit 4 Sternen
Parker kauft nach 11 Jahren das Haus seiner Großeltern zu einem horrenden Preis zurück. Doch nicht nur ein marodes Grundstück erwartet ihn in der Heimat Montana, sondern auch seine Jugendliebe Clay, die er damals wortlos zurückgelassen hat.
Die Geschichte lebt von ihrer Atmosphäre. Nicole Böhm beschreibt die Gegebenheiten mit einer Leichtigkeit, sodass die geistigen Bilder nur so sprudeln. Sie schafft ein Gefühl des Nach- Hause- Kommens, sobald das Buch aufgeschlagen wird.
Parker ist der Typ Mann, den man sich in einem Buch wünscht. Kein Bad Boy, sondern auch bloß ein Mann, der vom echten Leben gezeichnet ist. Dazu passt Clay als Gegenstück sehr gut, so anders sie charakterlich auch ist. Durch Rückblicke in die Vergangenheit bekommt man die Gelegenheit dazu, die beiden noch besser kennenzulernen.
Neben der Liebesgeschichte wurde dem Thema Pferde viel Raum gegeben. An sich finde ich den Therapiegedanken spannend, jedoch die ausführlichen Beschreibungen haben meinen Nerv nicht getroffen, was daran liegen mag, dass ich privat auch wenig Kontakt zu diesem Thema habe.
Insgesamt eine Liebesgeschichte, die das Herz erwärmt und eine heimelige Atmosphäre mit sich bringt.