Rezension

Emailgeschichte mit Suchtpotential

An Nachteule von Sternhai - Holly Goldberg Sloan, Meg Wolitzer

An Nachteule von Sternhai
von Holly Goldberg Sloan Meg Wolitzer

Bewertet mit 5 Sternen

„Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, dass sie eine Familie werden könnten. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohneeinander nicht mehr vorstellen.

Eine ungewöhnlicher Anfang, eine Mail an eine Fremde. Die abweisende Antwort dazu. Und schon sind wir mittendrin in einer Geschichte, die ich regelrecht verschlungen habe.
Ich fand die Idee großartig, ich mochte den Schreibstil und ich mochte Sternhai -Bett- und Nachteule -Avery- gleich total gerne. Sie sind so authentisch.
Diese Art von Roman habe ich bisher noch nicht so oft gelesen, aber ich könnte mich durchaus damit anfreunden. Es ist so, wie die Jugend heute. So kommunizieren wir, so sieht unser Alltag aus.
Und natürlich hat mich die Story der beiden total berührt und begeistert. Gerne mehr davon
Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung