Rezension

Etwas schwächerer Band der Reihe

Falling for my Brother's Best Friend -

Falling for my Brother's Best Friend
von Piper Rayne

Bewertet mit 3 Sternen

„Falling for my Brother's Best Friend“ ist der vierte Band der Serie rund um die Bailey-Familie aus der Feder des Autorinnenduos Piper Rayne.

Die Liebesroman-Serie dreht sich um die Großfamilie Bailey, die im beschaulichen kanadischen Kleinstädtchen Lake Starlight lebt und wirkt. Auch wenn die Einzelbände in sich abgeschlossen sind und separat gelesen werden können, macht es viel mehr Spaß, die Reihe zu lesen, da man immer wieder auf alte Bekannte aus den anderen Bänden stößt.

Im Mittelpunkt stehen diesmal Firmenerbin Savannah und Liam, der Sandkastenfreund ihrer jüngeren Brüder.

Zum Klappentext:

Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an ...

Gefallen hat mir an der Geschichte, dass die Thematik „Frau älter als Mann“ aufgegriffen wird, die selten in Liebesromanen eine Rolle spielt. Insgesamt fand ich den Band jedoch etwas schwächer als die Vorgängerbände, da nicht nur das Ende ziemlich vorhersehbar war, sondern auch der Weg dorthin – viel zu sehr haben sich die altbekannten Familienmitglieder in die Kuppelei eingeschaltet.

Savannah wurde auch in den Vorgängerbänden als toughe Firmenchefin dargestellt, die kein Privatleben kennt, dieser Rolle wird sie auch hier gerecht. Nicht ganz nachvollziehbar war für mich hierbei, dass sie unter der ganzen Situation/Verantwortung so stark leidet. Für die Firma, deren Chefin sie ist, ja, aber für das Familienglück jedes einzelnen ihrer Geschwister – von der Hochzeitsfeier bis zum Hausbau? Genausowenig konnte ich nachvollziehen, weshalb Liam einerseits immer noch der Ruf des Playboys anhaftet, obwohl er seinen Lebensstil schon seit Jahren geändert hat, er sich andererseits für minderwertig gegenüber den Baileys und insbesondere Savannah erachtet.

Insgesamt aber trotz Klischees und Vorhersehbarkeit eine unterhaltsame Lektüre – Grandma Dorie ist immer wieder der Hit…