Rezension

Ganz große Liebe

Midnight Chronicles - Blutmagie - Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Blutmagie
von Bianca Iosivoni Laura Kneidl

Bewertet mit 5 Sternen

•Midnight Chronicles 2 von Laura Kneidl & Bianca Iosivoni•

Mit Cain und Warden habe ich definitiv ein weiteres Jahreshighlight gefunden! Ich mochte den ersten Band sehr, aber Cain und Warden sind noch mal auf einer ganz anderen Ebene. Eine Ebene, die ich kaum in Worte fassen kann. Ich weiß nur, dass ich dieses Buch sehr geliebt habe!

 

 

Die Gestaltung und Farbgebung des Covers ist wieder einmal unglaublich schön! Ich mag den Farbverlauf so sehr und es passt einfach perfekt zu Band 1. Aber auch der Schreibstil hat mir wieder einmal den Atem geraubt. Keine Ahnung, wie das möglich ist, aber die Emotionen waren so real. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören, so wunderschön zu lesen war es wieder. 

 

Cain war mir auf Anhieb so unglaublich sympathisch, vor allem auch weil ich mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren konnte. Ich mochte es, dass sie sich an Regeln hält, sie aber bricht, wenn es um die Menschen geht, die ihr wichtig sind. Ich mochte ihre Schlagfertigkeit, ihre Stärke und ihren unglaublichen Kampfgeist. Cain ist eine tolle Huntress, aber ein noch besserer Mensch. Das Wiedersehen mit Warden hat mich sehr gefreut. Ich mochte ihn bereits in Band 1 sehr, aber hier ist er mir noch ein Stückchen mehr ans Herz gewachsen. Warden mag vielleicht wie ein Einzelgänger wirken, aber in Wirklichkeit hat er nie einen Zweifel daran gelassen, dass er Cains Gesellschaft liebt, auch dann nicht, als er sie noch gehasst hat. Warden ist ebenso ein guter Hunter, kann aber auch ein wunderbarer Freund sein, was er bei Cain oft bewiesen hat. Warden ist ein aufmerksam, humorvoll und so unglaublich stark. Mein Herz hatte er definitiv!

 

Das Wiedersehen mit Roxy, Shaw und Finn war einfach zu schön, die drei sind mir total ans Herz gewachsen. Aber auch die Hunter des Quartiers in Edinburgh sind allesamt so sympathische und lebendige Menschen, vor allem Ella, Jules, Owen und Wayne haben es direkt in mein Herz geschafft. Die vier sind so super tolle Charaktere und haben mich sehr zum Lächeln gebracht. Ich glaube, ich mag das Edinburgher Quartier noch viel lieber als das in London.

 

Ich mochte es sehr, wie die Geschichte angefangen hat. Denn man hat auf Anhieb einen Eindruck vom Hunterdasein bekommen und dann noch direkt von der Beziehung von Cain und Warden. Der Hass zwischen den beiden war wirklich groß und hat mich anfangs etwas sprachlos gemacht. Aber ich mochte es sehr, dass die Beziehung zwischen Cain und Warden so ein Enemie to lovers Ding ist, denn das hat die Geschichte so viel besser gemacht. Ich hatte unglaublich viel Spaß mit Cain und Warden und habe es geliebt, ihren Weg von Feinden zu Freunden zu Liebenden zu verfolgen. Als Team sind die beiden ungeschlagbar, was sie immer wieder bewiesen haben, selbst als sie sich noch gehasst haben. Noch schöner waren jedoch die Momente, in denen sie sich wahrhaftig geliebt haben. Cain und Warden sind besonders zusammen und ich habe die Momente einfach nur genossen. Dazu mochte ich auch die Rückblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit sehr, das hat gut zum Verständnis beigetragen. Aber auch die Story um ihre Liebe herum hat mir sehr gefallen. Es ist noch so viel spannender, kräftezehrender und trauriger gewesen als in Band 1. Neue, schockierende Dinge sind ans Licht gekommen, tolle Hunter sind gestorben und die Welt ist ein bisschen mehr in Chaos versunken. Ich konnte das Buch einfach kaum aus der Hand legen und habe noch so viele Fragen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Doch das schönste ist, dass es trotz all dem Chaos ein Happy End für Warden und Cain gab. Ich freue mich, die beiden vielleicht in den weiteren Bänden wiederzusehen, aber für den Moment sind sie glücklich, auch wenn so viel passiert ist.

 

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Cain und Warden definitiv 5+ von 5 Sternen. Für mich war es ein Jahreshighlight, Wohlfühlbuch und Herzensbuch zugleich. Es hätte nicht besser sein können, weil Warden und Cain einfach so besonders sind!