Rezension

gut

Glycinienmord - Nicole Joens

Glycinienmord
von Nicole Joens

Bewertet mit 3.5 Sternen

3,5 Sterne für einen guten Roman

 

Ende der 60iger Jahre finden die Kinder Jens und Gisela einen Toten in der Donau und Giselas Mutter ist verschwunden. Viele Jahre später kehrt Jens Hauser, mittlerweile Spezialist für Kriminalistik, in New York nach Kelheim zurück, um sich um ungelöste Fälle zu kümmern. Gisela mittlerweile Mutter und Großmutter stirbt an Darmkrebs. Jedoch kommt die Frage auf: „War es Mord oder Selbstmord“? denn Gisela hinterlässt eine Nachricht. Mit Blut schrieb sie „Glycinien“ auf die Bettdecke. Jens Hauser ermittelt in einem düsteren Glycinien-Mordfall, der bereits in den 60er-Jahren erste Opfer forderte.

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Das Buch hatte einen gewissen Reiz auf mich. Der Schreibstil von Nicole Joens ist sehr flüssig. Man kann gut in die Geschichte eintauchen und kann sich Orte und Personen sehr gut vorstellen. Besonders aufgefallen ist mir die Sorgfalt der Charakterisierung der Protagonisten. Ich mag es, wenn ein Autor, die Personen der Lektüre vor seinen Augen zum Leben erweckt und das ist Nicole Joens gelungen.

Was mich etwas störte? Am Ende waren Fragen offen. Daher ziehe ich 1,5 Punkte ab und erteile 3,5 Sterne. Ansonsten gebe ich eine Leseempfehlung.