Rezension

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Glyzinienmord

Glycinienmord - Nicole Joens

Glycinienmord
von Nicole Joens

Bewertet mit 4 Sternen

Jens Hauser sieht als Kind eine Leiche, die im Wasser liegt. Seine Freundin Gisela gesteht ihm, dass sie den Mann kennt. Er sei ein Freund der Mutter, aber Jens dürfe keinem etwas verraten.

Viele Jahre später kommt Ermittler und Dozent Dr. Jens Hauser wieder in seinen Heimatort zurück. Er sollte ungeklärte Fälle von Nachkriegsmorden überprüfen. Schon während der Jahre in New York erhielt er seltsame Nachrichten, dass es in seiner Heimat illegale Machenschaften gebe. Empfangen wird er von der Polizeipsychologin Lilian Blank, die ihn bei seiner Arbeit unterstützen soll. Als dann seine New Yorker Assistentin Olivia in Kelheim auftaucht, steht Jens plötzlich zwischen zwei Frauen.

Seine alte Freundin Gisela ist nach einem Krebsleiden verstorben. Auf der Bettdecke steht das Wort „Glyzinie“. Aber das ist nicht das einzige, was inszeniert ist. Hat Gisela das Alles vor ihrem Tod noch eingefädelt und sich dann das Leben genommen? Obwohl er mit der Klärung dieses Falles nichts zu tun hat, beschäftigt ihn das Ganze unentwegt und alles führt in die Vergangenheit. Mit seinen Ermittlungen macht er sich keine Freunde. Lilian und Olivia unterstützen ihn.

Die Protagonisten sind gut beschrieben und man kann die Beweggründe für ihr Handeln gut nachvollziehen. Die Eifersüchteleien unter den Frauen machen die Geschichte besonders interessant.

Es ist ein sehr schöner Roman, der geschickt Kriminalfall und Liebesgeschichte kombiniert, der Historisches mit der Gegenwart verwebt. Der Schreibstil ist flüssig. Das Cover ist auffallend und passt sehr gut zur Geschichte. Es ist schwierig, das Buch aus der Hand zu legen, weil man wissen will wie es weitergeht. Dabei gibt es immer wieder überraschende Wendungen.

Empfehlenswert!