Rezension

Leere nach dem Tod der Mutter

Windstärke 17 -

Windstärke 17
von Caroline Wahl

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch Windstärke 17 handelt von Ida, die nach dem Tod ihrer Mutter überhaupt nicht mehr zurechtkommt. Sie weiß nicht genau, wo sie hinmöchte, aber sie ist sich sicher, dass sie bei ihrer Schwester Tilda in Hamburg nicht gut aufgehoben ist. So setzt sie sich in einen Zug und fährt nach Rügen. Sie kann den Tod ihrer alkoholkranken Mutter nicht verarbeiten, weil sie sich ständig Vorwürfe macht und vor allen Dingen nachts immer wieder von Albträumen heimgesucht wird. Auf der Insel Rügen findet sie einen Job in Knuths Kneipe und bekommt auch bald die Gelegenheit bei Knuth und seiner Frau Marianne einzuziehen. Es ist scheinbar das erste Mal, dass sie ein geregeltes Familienleben mitbekommt, was sie sehr genießt. Doch dann erhält Marianne eine schreckliche Nachricht und wieder einmal bricht alles über Ida zusammen. Gut, dass sie inzwischen Leif kennengelernt hat, der sie tatkräftig unterstützt und auch Ida kann Life mit seinen Problemen unterstützen. Das Buch ist eine nette Sommerlektüre, aber über viele Seiten ist es mir zu langsam vor sich hingeplätschert und ich war etwas gelangweilt. Die Wendung mit Marianne gegen Ende des Buches hat dann auf jeden Fall wieder dazu geführt, dass das Buch etwas spannender wurde, wer eine leichte Sommerlektüre sucht, ist mit dem Buch gut aufgehoben.