Rezension

Leider Langweilig

Zum Paradies
von Hanya Yanagihara

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mein erstes Buch von Hanya Yanagihara und ich wollte es so gerne lieben, doch das war leider nichts. 

Das Buch ist in drei Teile aufgebaut. Sie spielen in New York zu unterschiedlichen Zeiten. Der erste Teil war noch ein ganz guter Einstieg in den Roman und man konnte der Geschichte gut folgen. Dieser Teil spielt in der Vergangenheit und New York ist ein Freistaat, in dem Homosexualität frei gelebt werden darf, im Gegensatz zu anderen Staaten. Teil zwei hingegen war so langweilig und langatmig, dass ich diesen Teil überspringen musste. Der dritte Teil ist dann tatsächlich spannender und reißt das Buch nochmal ein wenig raus. 

Insgesamt betrachtet plätschert die Geschichte die meiste Zeit so vor sich hin ohne zur Handlung beizutragen. Obwohl ich ein Riesen Fan von umfangreichen Geschichte und einer detailreichen Erzählung bin, muss ich hier leider sagen, dass sich Yanagihara hier in unnötigen Details verliert und man nicht versteht, was sie einem überhaupt mit ihrem Roman sagen möchte. 

Die Verknüpfung der drei Geschichten erfolgt durch das selbe Setting sowie die Namen der Protagonisten, die sich immer wiederholen - David, Charles, Edward. Ein Stilmittel, das meiner Meinung nach noch zusätzlich zur Verwirrung gesorgt hat. Für mich eher drei Kurzgeschichten als ein zusammenhängender Roman. Schade.