Rezension

Mitten im August...

Mitten im August - Luca Ventura

Mitten im August
von Luca Ventura

Bewertet mit 3 Sternen

„Mitten im August“....wird eine Leiche in einem Ruderboot an den Strand von Capri getrieben. Der Tote ist Jack Milani, studierte Ozeanologieund stammt aus einer Industriellenfamilie. 

Es wird der erste Mord-Fall für Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, und das wird nicht leicht für ihn, denn eigentlich passiert auf dem beschaulichen Fleckchen nicht gerade häufig ein Mord...

 

Luca Ventura lässt mit seinem Protagonisten „Enrico Rizzi“ eine neue Krimi-Reihe entstehen. Schauplatz ist hier Capri. Die bildhaften Beschreibungen sind Ventura wirklich recht gut gelungen und Insel-feeling entsteht. Über seinen Protagonisten Rizzi erfahren wir zu Beginn noch recht wenig, was mich als Leser recht unbefriedigt zurücklässt. Ebenso der gesamte Fall ist recht ruhig und unaufgeregt. Ventura hat seinen Schreibstil seinen Figuren angepasst und man sucht vergebens nach dem gewissen Etwas...Leider fehlte mir von Beginn an die Spannung wie ich sie eigentlich bei Krimis gewohnt bin und auch bis zum Ende, was zwar ein wenig Spannung inne hatte, riss mich die Geschichte nicht aus den Schuhen. Einige Sätze sind recht lang, andere ergeben nicht immer Sinn bzw. lassen nach der Sinnhaftigkeit fragen. Man verliert durch solche Dinge recht schnell den roten Faden der Geschichte und das verwirrt.

Dennoch werde ich den zweiten Band zu dieser Krimi-Serie lesen, um heraus zu finden, wie sich Ventura mit der Kritik schlägt. Irgendwann muss Rizzi ja mal mit seiner Geschichte rausrücken....

 

Dieser Krimi erhält 3 von 5 Sterne von mir.