Rezension

Pageturner à la Carter

Die stille Bestie
von Chris Carter

Bewertet mit 4.5 Sternen

4.5

Dieser Robert Hunter ist anders als die anderen Bücher der Reihe, was vor allem daran liegt, dass Garcia gefehlt hat. Man merkt auf jeden Fall, dass es dadurch anders ist.
Auch die Art der Ermittlung ist anders und ich war lange Zeit skeptisch, ob auf diese Art und Weise für mich Spannung aufkommen kann. Es hat etwas länger gedauert, aber ich konnte das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen und es war der gewohnte Pageturner von Chris Carter.

Dieser Fall wird für Robert Hunter sehr persönlich, denn der Tatverdächtigte ist ein alter Bekannter von Robert. In diesem Zusammenhang lernt man auch viel über die Vergangenheit von Robert. Aus den vorherigen Büchern wusste man ja schon grob Bescheid, aber dies so im Detail zu lesen, war zum Teil absolut herzzerreissend und hat meine Sympathien für ihn noch gesteigert.

Wieder Mal tuen sich die größten menschlichen Abgründe auf und wurden hier durchaus interessant und psychologisch betrachtet. Selbst als Laie fragt man sich wo "das Böse" seinen Ursprung hat und wie ein Mensch zum Serientäter wird.