Rezension

Ungeheuerliches Schottland

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1) -

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
von Barbara Iland-Olschewski

Der erste Blick und wir sind direkt gefesselt. Ein wunderschönes Cover. Ein Junge mit einem Dudelsack und ein Mädchen, was strahlt sitzen auf Felsen, im Hintergrund ein Leuchtturm, das wilde Meer und ein Seeungeheuer.
Es kann eigentlich nur um Schottland gehen und so ist es auch. Barbara Iland-Olschewski schafft es eine wundervolle Geschichte zu erzählen und Schottland lebendig werden zu lassen.
Finn lebt auf einer schottischen Insel und hat nach einem Unfall Angst vor dem Wasser. Dadurch ist er ein wenig zum Außenseiter geworden, denn während die anderen Kinder im Wasser toben sitzt er ängstlich am Ufer.
Poppy zieht mit ihren Eltern zurück auf die Insel und ist davon zunächst wenig begeistert. Was soll sie nur machen.
Die anderen Inselkinder überreden Finn zu einer Mutprobe. Eine Nacht auf einer kleinen Insel vor der Küste verbringen. Doch die Insel erwacht zum Leben und das Abenteuer kann beginnen.
Die Kinder müssen nicht nur ihren eigenen Mut beweisen, sondern auch die Erwachsenen mit ins Boot holen, damit es zu einer glücklichen Wendung kommen kann.
Es geht ganz besonders um Zusammenhalt und darum gemeinsam etwas zu schaffen. Der Mut des Einzelnen wird stärker durch andere.
Die Geschichte ist gut erzählt, voller Fantasie und lässt Platz für eigene Gedanken und Ausschmückungen. Die tollen Illustrationen begleiten die Geschichte gut und geben der Geschichte einen schönen Rahmen.
Für Kinder ab 9 Jahre lässt sich das Buch gut lesen, die Geschichte macht Mut und regt die Fantasie an. Uns hat es sehr gut gefallen und wir werden nach weiteren Büchern der Autorin Ausschau halten. Die Erzählung ist logisch nachvollziehbar, spannend und verständlich geschrieben, ohne Angst zu machen.
Von uns gibt es eine klare Empfehlung für Kinder, die schon gut selbstständig lesen können oder sich sehr gerne vorlesen lasse.