Rezension

Vielfältige Liebesgeschichte

Making Faces
von Amy Harmon

Bewertet mit 4 Sternen

Von dem Tag an, an dem Fern Taylor zum ersten Mal Ambrose Young traf, ist sie in ihn verliebt. Aber Ambrose ist in der Schule beliebt, cool und schön, sodass er ein unscheinbares Mädchen wie Fern nicht beachtet. Fern kümmert sich dagegen um ihren besten Freund Bailey, der aufgrund einer Krankheit an einen Rollstuhl gefesselt ist. Als Fern ihn Monate später wiedersieht, nimmt Ambrose sie endlich als diejenige wahr, die sie wirklich ist. Doch leider ist er so zerbrochen, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird.  

Fern ist ein sehr sympathischer Charakter, in den man sich gut hineinversetzen kann. Sie hat ein falsches Bild von sich selbst und kann sich nicht eingestehen hübsch zu sein. Weiterhin finde ich, dass Bailey ein sehr toller und starker Charakter ist, der die Geschichte belebt und eine Verknüpfung zwischen Fern und Ambrose herstellt. Bailey ist bewusst, dass er aufgrund seiner Krankheit schon früh sterben wird. Trotzdem hat er den Lebensmut nicht verloren, da er seine Träume während seiner kurzen Lebenszeit verwirklichen möchte. Ambrose war anfangs fies zu Fern und erst nach den Ereignissen des Krieges und mithilfe von Bailey lernte er Fern besser wahrzunehmen. Dadurch entwickelte sich eine tolle Liebesgeschichte zwischen Ambrose und Fern, in der sich beide zerbrochenen Charaktere unterstützten, sich selbst und gegenseitig lieben lernten.

Letztendlich konnte mich die Geschichte überzeugen, da mir der Schreibstil, die Handlung und die Figuren sehr gut gefallen haben. Ich fand diese Handlung schön, berührend und vor allem einzigartig. Ich kann diese traurige und zugleich schöne Geschichte nur empfehlen und bin schon auf weitere Bücher der Autorin gespannt.