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Jenny Erpenbeck beschäftigt sich in ihrem neuen Roman „Gehen, ging, gegangen“ mit der Flüchtlingsproblematik. Dazu hat sie Gespräche geführt, Schicksale erfragt und erzählt bekommen, die unter die Haut gehen, berühren.
Wer ist einzlkind? Ein seelenloses Pseudonym. Der Autor bleibt im Verborgenen. Keine einzige Information geben Verlag und Schriftsteller preis und das, mit Verlaub, ist zu wenig. Der Autor, mit der Kippe in der Hand, verdeckt auf dem eingefügten Foto sein Gesicht. Diese Anonymität ist unsympathisch!
Abgesehen von der Grundidee hatte „Schöne Seelen“ für mich nichts zu bieten. Die Idee, jemand gibt sich auf Wunsch des Freundes bei einem Ehetherapeuten für diesen Freund aus und trägt dessen Probleme vor, weil derjenige keine Lust und keine Zeit für die Sitzungen hat, verspricht ein lustiges Verwirrspiel.
Von Peter Richters immerhin auf die Longlist 2015 gekommenen Roman „89/90“ habe ich mir wesentlich mehr versprochen als ich bekommen habe.
David Foenkinos hat mit „Charlotte“ in zweifacher Hinsicht einen ganz außergewöhnlichen Roman geschrieben. Zum ersten hat er eine biografische Skizze in Versform geliefert: Hauptsatz an Hauptsatz - beinahe stakkatoartig besetzt ein Satz eine ganze Zeile.
Eine mysteriöse, wohltätige Organisation klaubt obdachlose Jugendliche von der Straße und bietet ihnen ein kommodes Dach über dem Kopf: Ausbildung, Kost und Logis gratis. Dafür müssen sie kleinere Aufgaben übernehmen, die es, bei Licht betrachtet, in sich haben.
Mann und Frau, ein gelangweiltes Ehepaar der gehobenen Mittelklasse, betreten einen „Massagesalon“ in der Karibik. Sie haben es nicht direkt auf sexuelle Dienste abgesehen, sind aber vor lauter Langeweile offen. Was sie bekommen ist Sex und Opium.
Alaa al-Aswani, Jahrgang 1957, der in Kairo journalistisch und schriftstellerisch tätig ist, jedoch in den Staaten erst einmal Zahnmedizin studierte, war mir bis dato völlig unbekannt.
Wie viele Leser war ich von „Zusammen ist man weniger allein“ sehr angetan. Warum nicht mehr Romane von Anna Gavalda lesen? Gesagt, getan.
Die junge Protagonistin Saha führt im 22. Jahrhundert zusammen mit ihrer Tante ein Aussenseiterdasein in einer auf traditionelle Werte bedachten Gesellschaftsnische. Ihr unauffälliges Dasein wird jedoch bedroht, als auffliegt, dass sie eine besondere, leider von dieser Gesellschaft geächtete Gabe besitzt.
Ich wüsste gerne, wer Proust je gelesen hat und ob ich es mir jemals antun werde? Ich habe die ersten Seiten einst aufgeblättert und das Buch (for ever?) beiseite gelegt.
Dass Tuana, türkischstämmig, in Deutschland lebend, im Heimaturlaub ihrer Eltern sich in einen jungen Türken verguckt hat, von dem sie nicht viel weiss und den sie unbedingt wiedersehen möchte, so dass sie es managt, dass sie in den nächsten Ferien fünf Wochen lang bei ihrer Oma in Istanbul leben kann – das hätte eine kultige Story werden können.
“A God in Ruins” ist das Companion zu „Life after Life“. Es hätte mir gut getan, ich hätte vorher den Hauptroman gelesen. Sicherlich habe ich die Geschichte auch so verstanden, häufige Zeit- und Ortswechsel finde ich spannend und ich mag es, wenn ich eine Weile brauche, um Personen generationenübergreifend ein- und zuzuordnen.
Nacht für Nacht erscheint „Das grüne Rollo“ vor seinem Fenster und weckt die Neugier von Theo, dem zehnjährigen Protagonisten. In diesem Alter ist man eben noch unvoreingenommen, neugierig, mutig, und abenteuerlustig genug, mittels des Rollos den Übertritt in eine unbekannte, grünlich schimmernde Welt zu wagen.
Der vorliegende Roman "Judas" beschäftigt sich vorzugsweise, in mal längeren, mal kürzeren Auszügen mit der jüdischen und christlichen Theologie. Hintergrund ist die Zeit der Staatsgründung. Erzählzeit, Winter 1959/1960.
Berlin. Eine Frau. Migrationshintergrund. Für den Westen jung, für den Osten alt. Ausgestiegen. Abgestiegen. Mit Hündin. Die schnappt. Ruby, Hund, Isabel, Frau, am Alexanderplatz. Sich rumtreiben mit dem Pöbel. Arme Leute. Essens-Stuben. Kleiderkammern. Herumgeschubst werden. Gerüche. Derbe Worte. Wehrhaft. Verdorben im Verderben. Trotzdem Mensch(en). // Ein Mann. Afghanistanheimkehrer.
John Williams Lebenslauf hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Leben mancher seiner Helden. William „Stoner“ im gleichnamigen, dritten Roman John Williams, war Prof. für Englische Literatur; so lehrte auch der Autor an der Uni/Denver 30 Jahre lang im Fachbereich Englisch.
Ganz im Stil eines Märchens wird der Leser in das Osmanische Reich des 16. Jahrhunderts versetzt, er landet im Herzen Istanbuls, im Sultanspalast.
Nachdem Thilo Sarrazins Sachbuch „Deutschland schafft sich ab“ einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat, anstatt eine Debatte zu entfachen über die Probleme, die Teile unserer muslimischen Mitbürger aufgrund ihrer zahlreichen Verweigerungen gegenüber der westlichen, laizistischen, kapitalistischen, demokratischen und zum großen Teil antireligiösen Gesellschaft verursachen, (es ist nich
What is there to tell about „Gilead” by Marylinne Robinson? There is a rather old preacher named John Ames, afflicted with a heart condition, living in Gilead, Iowa. There is a little town with shabby houses and a shabby church building, there are his flock, his wife and his young son, seven years old, and there is an old colleague and friend, so to speak, „old Boughton”.