Alle Rezensionen von Sursulapitschi

Nikolas Nickleby - Charles Dickens

Nikolas Nickleby
von Charles Dickens

War das alles?

Charles Dickens ist unbestreitbar ein Meister. Sein Erzählstil ist unglaublich, amüsant, eloquent, ausgefeilt und trieft vor ausgesucht ironischen Betrachtungen. Das Lesen ist ein großer Spaß, selbst wenn das Thema tragisch ist und, wie im Vorwort erwähnt wird, wohl leider gar nicht so satirisch überspitzt ist, wie man meint. 

I.Q. - Joe Ide

I.Q.
von Joe Ide

Kurz vor genial

Beim Lesen dieses Buches musste ich mich mehrfach umorientieren. 

Die Nachtigall
von Kristin Hannah

Krieg als Rührstück

Es tut mir Leid. Ich trete jetzt der Hälfte meiner Freundinnen und vielen anderen Fans auf die Füße, aber dieses Buch war zu viel für mich. Zu viel Drama, zu viel große Gefühle und zu viel entsagungsvolles Heldentum.

Memory Wall - Anthony Doerr

Memory Wall
von Anthony Doerr

Ein Gesamtkunstwerk

Ich war ein wenig unsicher, was mich mit diesem Buch erwartet, aber ich habe mich darauf verlassen, dass Anthony Doerr weiß, was er tut und bin nicht enttäuscht worden.

Die Frau an der Schreibmaschine - Suzanne Rindell

Die Frau an der Schreibmaschine
von Suzanne Rindell

Spannend und ungewöhnlich

Wer ist Odalie? Diese Frage beschäftigt einen gründlich beim Lesen dieses Buches. Und auch Rose Baker, eine einfache Stenotypistin in einem New Yorker Polizeibüro, versuchte hinter Odalies Geheimnis zu kommen.

Jetzt ist Rose offensichtlich in irgendeiner Einrichtung. Ist sie verrückt? Wie ist sie dort hingekommen? Rätsel über Rätsel.

 

Die dunkle Seite der Liebe - Rafik Schami

Die dunkle Seite der Liebe
von Rafik Schami

Bezaubernd, verstörend und episch

Dieses Buch ist unglaublich, unglaublich lang, unglaublich kompliziert und unglaublich wunderbar erzählt.

Im Wald - Nele Neuhaus

Im Wald
von Nele Neuhaus

Man sieht den Wald vor Bäumen nicht

Es ist kalt und dunkel im Wald, als ein Wohnwagen auf dem abgelegenen Campingplatz explodiert. Und im Wald hat sich auch vor 40 Jahren eine Kinderbande getroffen, als der 11jährige Arthur verschwand, der der beste Freund von Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodensteins war. 

Das Seelenhaus - Hannah Kent

Das Seelenhaus
von Hannah Kent

Die Geschichte einer Mörderin

„Agnes Magnúsdóttir war die letzte Person, die in Island hingerichtet wurde, nachdem sie aufgrund ihrer Verwicklung in die Ermordung von Natan Ketilsson und Pétur Jónsson in der Nacht vom 13. Auf den 14. März 1828 auf dem Hof von Illugastadir auf der Vatnsnes Peninsula im Norden von Island zum Tode verurteilt worden war.“

Zwölf Wasser Buch 1: Zu den Anfängen - E. L. Greiff

Zwölf Wasser Buch 1: Zu den Anfängen
von E. L. Greiff

Ein gewaltiges High-Fantasy-Epos

„Etwas geht vor“ warnen die Undae, die weisen Frauen aus der alten Zeit, die den Lauf der Welt aus dem Wasser lesen können. Drei von ihnen machen sich auf, die zwölf großen Quellen aufzusuchen, die zu versiegen drohen. Wenn das passiert, verschwindet die Menschlichkeit aus der Welt.

Ich bin verboten - Anouk Markovits

Ich bin verboten
von Anouk Markovits

Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.

Den Anfang dieses Buches habe ich sehr langsam, höchst erstaunt aber gefesselt gelesen. Man ist 1939 in Siebenbürgen, als die jüdischen Kinder Mila und Josef ihre Eltern verlieren und selber unter höchst dramatischen Umständen gerettet werden. Sie sind Chassiden, Juden der strenggläubigsten Sorte, und das ist eine ganz fremde Welt.

Das Mädchen am Klavier - Rosemarie Marschner

Das Mädchen am Klavier
von Rosemarie Marschner

Der steinige Weg zum Ruhm

Ich bin ein großer Fan von Rosemarie Marschner, die so wunderbar lebendig und einfühlsam schreiben kann und einen an einem Stückchen Geschichte teilhaben lässt. 
Hier erzählt sie von Clara Wiek, die eigentlich viel bekannter unter dem Namen Clara Schumann ist, tatsächlich aber schon vor ihrer Heirat mit Robert Schumann eine Berühmtheit war. 

Gold Ruhm Zitrus
von Claire Vaye Watkins

Ärgerlich, anstrengend und überflüssig

Gold, Ruhm, Zitrus, von diesem Buch habe ich mir dystopischen Grusel mit Anspruch erhofft und ihn wohl irgendwie auch bekommen. Eigentlich ist dieses Buch unlesbar anspruchsvoll. Und auch wenn ich die Möglichkeit nicht ganz ausschließen kann, dass es schlichtweg zu hoch für mich sein könnte, bin ich doch kaum fertig geworden mit dem Markieren kruder Textstellen. 

Hool
von Philipp Winkler

Brutal ehrlich und absonderlich poetisch

Offensichtlich existiert eine bizarre Parallelwelt, in Hannover, quasi vor meiner Haustür, von der man mal gehört hat und die man, mit dem Stempel „Radaubrüder“ versehen, in die Schublade gestopft hat. Dabei scheint es nicht gar so trivial zu sein. 

Weshalb die Herren Seesterne tragen - Anna Weidenholzer

Weshalb die Herren Seesterne tragen
von Anna Weidenholzer

Amüsant, originell und sperrig

Karl Hellmann ist frisch pensioniert und in so einer Situation befällt manch einen schon mal eine Lebenskrise. Er sucht nach neuen Herausforderungen und beschließt, in einem willkürlichen Ort, die Bevölkerung zu befragen, um herauszufinden, was Menschen glücklich macht. 

American Gods - Neil Gaiman

American Gods
von Neil Gaiman

Toll und viel zu viel des Guten

Dieses Buch ist unglaublich, unfassbar verrückt, unfassbar kompliziert und unfassbar gut erzählt. Mit viel Humor und einer Sprache, die man schlürfen könnte, erzählt Neil Gaiman eine Geschichte, die irgendetwas zwischen einem Alptraum und einem Götterepos ist. Auch Stefan Kaminski liest göttlich. Ein Wunder, wie viele Stimmen dieser Mann beherrscht.

Die Gotteswelle - Patrick Hemstreet

Die Gotteswelle
von Patrick Hemstreet

Wissenschafts-Sci-Fi-Thriller mit innovativer Idee

Es ist wirklich schwer etwas über dieses Buch zu sagen, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. 

Hell-Go-Land - Tim Erzberg

Hell-Go-Land
von Tim Erzberg

Windig, schaurig, gefährlich

„Helgoland ist so aufregend wie ein toter Fisch im Watt.“
Da lebt man beschaulich, die Welt ist noch in Ordnung und da passiert auch nichts. Manchmal aber schon.

Der Turm der Welt - Benjamin Monferat

Der Turm der Welt
von Benjamin Monferat

Furios, spannend, humorvoll und wunderbar erzählt

„Zündung in 59 Stunden, 51 Minuten“, so fängt es an. Der Countdown läuft. Was dann passiert, weiß man nicht genau, aber eins steht fest: Über der sagenhaften Weltausstellung in Paris 1889 liegt ein bedrohlicher Schatten. Zwei Agenten des Deuxième Bureau wurden brutal ermordet aufgefunden, während die Berneau´sche Uhr in der Galerie des Machines fünf vor Zwölf anzeigt.

Am Ende aller Zeiten - Adrian J. Walker

Am Ende aller Zeiten
von Adrian J. Walker

Apokalypse von der Stange

Die Welt geht mal wieder unter. Das ist immer spannend und beängstigend. Nur inzwischen gibt es so viele Endzeitromane und auch Filme, dass man sich wirklich etwas einfallen lassen muss, um das Publikum noch in Erstaunen zu versetzen. Adrian J Walker hat es zumindest versucht.

Bevor die Welt erwacht - Monica Wood

Bevor die Welt erwacht
von Monica Wood

Traurig schön, mit leisem Humor

„Bevor die Welt erwacht“ ist ein grauenhaft nichtssagender Titel für ein wirklich berührendes Buch. Im Original heißt es „The One-in-a-Million Boy“ und das ist ungleich passender. 

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