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Die Globalisierung ist gescheitert, sagt Ulrike Guérot, die mit diesem Anfang 2022 erschienenen Buch eine treffende Analyse des Geschehens der letzten zwei Jahre vorlegt.
Collin lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seinen Tanten Dolly und Verena. Dolly, die es liebt, Kräuter zu sammeln und daraus ein traditionelles Wundermittelchen zu mischen, mit dem sie sich eine bescheidene Einnahmequelle erarbeitet hat, lebt ein stilles und unauffälliges Leben an der Seite ihrer dominanten Schwester Verena.
Ausgerechnet für das Schmuggeln von Spirituosen verbringt Harriet ihre erste Nacht im Gefängnis. Dabei war es Bebe, ihre eigene Großmutter, die erst wenige Jahre zuvor mit anderen Frauenrechtlerinnen in Amerika die Prohibition durchgesetzt hatte, ein Anliegen, für das sie einst selbst ins Gefängnis gewandert war.
Eine Rezension führt selten dazu, dass ein Buch gelesen wird, häufig ersetzt sie das Buch und sollte darum ausführlicher sein.
Diesen Ratschlag gibt mir Jakow, Noras Großvater, in einem seiner Briefe aus der Verbannung.
In der Kürze liegt die Würze! In kurzen, knackigen Kapiteln lässt uns Heidi Ossowski an ihren Israel-Reiseerlebnissen teilhaben, garniert mit ihren ganz persönlichen Glaubens-Einsichten. Dass man bei gutgemeinter Kurzweiligkeit auch mal übers Ziel hinausschießen kann, ist einer der unbeabsichtigten Lerneffekte der Lektüre.
Der Bamberger Straßenjunge Chrysostomos (kurz: Chrys) hat es nicht leicht. Als wäre es nicht schon schwierig genug, Tag für Tag das eigene Überleben zu sichern, muss er sich auch noch ausgerechnet mit dem jähzornigen Zunftmeister Erlauer anlegen, dem er ein Huhn zu klauen versucht hat. Eines Abends beobachtet der Junge einen verrückten Mann, der von einem Dachfirst Bücherseiten herunterwirft.
[...] es ist wohl ein kleines Buch über das Aufbrechen, über das ‚Sich auf den Weg machen‘. Über die Zweifel und Mühen und die Freuden und Erfolge des Unterwegs-Seins auf einem Weg, den aber über die Jahrhunderte Unzählige vor mir gegangen sind. Jeder hatte seinen eigenen Grund.
Schön geschrieben, aber die Handlung ist ein bisschen dünn.
Sie besteht aus einer Liebesgeschichte, dem sinnlosen Verschleiß etlicher alter Ballkleider und zahllosen Rückblenden, während derer der Leser andauernd hingehalten wird, was nun eigentlich genau mit der armen Rosmarie passiert ist.
... Wobei die Liebesgeschichte eigentlich wieder ziemlich gut erzählt ist.
... stellenweise extrem erheiternd - ich habe ein paar Mal Tränen gelacht; dann wieder extrem flach - und dies bezieht sich durchaus auch auf die des öfteren im Focus der Berichterstattung stehende Beischlaf-Position - und im Kapitel über die zungenküssende fette Sissy auch extrem unappetitlich.
Dies ist ein wunderschönes und zugleich tief verstörendes Buch. Wenn man den berühmtesten Komponisten aller Zeiten zum Vater hat, sollte man doch meinen, das goldene Los gezogen zu haben? Die kleine Regina komponiert auch. Zumindest improvisiert sie im Kopf. Nur dass es keinen interessieren wird ...
„I have a man‘s mind but a woman‘s might“ legt Shakespeare der Portia in „Julius Ceasar“ in den Mund. - „Zu männlich ist dein Geist strebt viel zu hoch“ lautet hingegen der Vorwurf gegen die Titelheldin des Trauerspiels „Bertha“, das die Droste 16-jährig schrieb. Die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern war ein Thema, das die junge Annette von Droste-Hülshoff stark bewegte.
Frühmorgens in Cannery Row - das ist die Stunde ihrer Verzauberung. Die Straße schwebt zeitlos in silbrigem Licht. [...] Wie stille Perlen glänzen die Wellblechdächer. [...] Katzen schlüpfen zwischen Lattenzäunen hindurch, gleiten wie Sirup am Boden und halten nach Fischköpfen Ausschau.
Der junge burgundische Adlige Étienne ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen und wird von seiner Familie versteckt, weil sein deformierter Fuß ein schlechtes Licht auf seinen Vater werfen könnte. Als Étienne aus diesen beengten Verhältnissen flieht, lernt er den erfahrenen Wundarzt Caspar kennen, der ihn als Lehrling mit auf Reisen nimmt.
In diesem hinreißenden Bilderbuch für die Jüngsten geht es um Trude, die pupsende Kuh, die eines schönen Tages durch einen außergewöhnlichen Zwischenfall ein offenes Gatter und eine Trompete entdeckt und - Mozart auf den Lippen - loszieht, um nach Indien zu gelangen (was ein wenig paradox klingt, denn Mozart hasste Trompeten, aber kleinen Kindern ist bekanntermaßen historische Authentizität sch
Lukas ist Mönch in einem mit Nachwuchssorgen ringendem Kloster und der einzige noch Verbliebene der jüngeren Generation; sein Mitbruder Andreas hat sich jüngst verliebt und ist zwecks Heirat ausgetreten. Die eigene Einsamkeit kompensiert Lukas, indem er täglich im klostereigenen See schwimmen geht.
Wer heutzutage nach dem Konzept lebt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten, gilt bei der Mehrzahl der Menschen in unserem Kulturkreis als weltfremder Spinner. Warum er genau das nicht ist und was es für Vorzüge haben kann, sich auf diese alte Regel zu besinnen, das beschreiben Tobias Teichen und Christian Rossmanith in ihrem Buch.
Weil er Christ ist, wird der seit über zwanzig Jahren in der Türkei lebende Hans-Jürgen Louven ausgewiesen. Dies passiert in jüngster Vergangenheit häufig evangelischen Christen, die seit vielen Jahren in der Türkei heimisch geworden sind und Land und Leute lieben.
Das Buch erzählt die verzweifelte Suche einer ausgebrannten jungen Mutter nach Heilung für ihre zwei kleinen Söhne - einer leidet an Neurodermitis, der andere ist verhaltensauffällig.
Es war der erste November 1837, als der frischgebackene König Ernst August das Staatsgrundgesetz für das Königreich Hannover aufhob. Erst vier Jahre zuvor hatte sein Vorgänger Wilhelm IV. dieses Grundgesetz bestätigt und in Kraft gesetzt, das dem Bürgertum und den Bauern den Zugang zur Zweiten Kammer der Ständeversammlung verschaffte.
Da das Gewässer äußerst fischreich ist, beißt immer etwas an, wenn auch nicht immer das Richtige.