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„...Er sprühte vor Männlichkeit. Und wie er einen mit seinen grünen Augen anblicken konnte! Hinzu kam, dass er unglaublich nett und zuvorkommend war, ein Traum aller Schwiegermütter...“
„...Erschrocken riss Carina Mund und Augen auf. Vollkommen unmöglich! Wenn sie diesen Prachtkerl kennen würde – also, das wüsste sie aber!...“
„...Die Welt war so groß wie der mondhelle Himmel und gleichzeitig so klein wie ein einzelnes Sandkorn. Sie konnte einem wehtun und war gleichzeitig wunderschöne. Man konnte sich darin verlieren...“
„...Otto sagt, wir sind viel zu brav. Seitdem denke ich über das wilde Leben nach. Und ob Otto recht hat. Und was wir tun sollen, wenn er recht hat. Denn dann kann es nicht so bleiben...“
„...Das Hirtenleben hatte etwas Archaisches, es ist eine Berufung jenseits aller technischen Errungenschaften...“
Anton Hinteregger lebt in einem Südtiroler Bergdorf. Im Sommer zieht er mit den Kühen auf die Alm. Obwohl er erst Mitte 30 ist, bemerkt er, dass sich seine Bewegungen verlangsamen und die Gelenke steif werden. Er baut sich deshalb Hilfen für die Arbeit.
„...Mir gefällt dieser Job, obwohl ich aufpassen muss, es nicht zu oft zu betonen.[...] Ich werde dafür bezahlt, dass ich eine Arbeit mache, die mir Freude macht. Dieses Glück sollte jeder haben...“
„...Ich kann dazu nur sagen, dass ich jede Art von Aufständen und Kriegstreiberei hasse. Immer fallen nur die Unschuldigen.Warum können die Menschen sich nicht einigen und Frieden halten?...“
„...Ein Prachtexemplar von einem Mann. Er trug einen teuer aussehenden Smoking von Tom Ford mit weißen Hemd, der Mode nach ultratief offen, was seiner Seriosität keinen Abbruch tat. Nichts an ihm war protzig...“
„...Lust,, Wahnsinn, Wut, Eifersucht, Unerfahrenheit. Suchen Sie es sich aus. Wir Menschen sind die kreativsten Geschöpfe auf Gottes kleiner Erde. In jeder Hinsicht. Die Mona Lisa und das hier kommen aus der gleichen Quelle...“
„...Alle, die Bescheid wussten, haben dicht gehalten. Die Polizei hatte keinen Namen, keine Gesichter. Es war relativ gefahrlos zurückzukommen...“
„...Sie wollte ihren Schülern Halt geben in einer Zeit, in denen Kinder oft genug kein offenes Ohr mehr fanden, ihnen wenig Freiraum geschenkt wurde und sie ausschließlich funktionieren mussten...“
„...Goldberg hatte die vage Ahnung, dass sie sich mitten im Prolog eines Theaterstückes befanden, und hoffte, diesem Schauspiel schnell ein Ende setzen zu können. Möglichst noch bevor sie den Höhepunkt im dritten Akt erreichten...“
„...Ich werde mich darum kümmern, dass Eure Gemahlin ihre Künste unter Beweis stellen kann. Aber es darf niemand erfahren. Es ist nicht üblich, dass eine Frau schießen kann...“
„...Es gibt über die DDR – gemessen an ihrer damaligen Einwohnerzahl – Millionen Erinnerungen. Dies sind meine ureigenen; ich bin sozusagen nur ein Blatt im Dschungel von Deutungen über dieses Land. Meine Geschichten sollen nichts verniedlichen, verharmlosen oder überhöhen...“
„...Relativ unwahrscheinlich, dass sich eine Theorie erstellen lässt mit zweiundvierzig gesicherten Schuhabdrücken und zirka hundert anderen Spuren, - und sehr fraglich, ob die irgendwie und irgendwann helfen werden...“
„...Nirgendwo hält der Schnitter Tod so schnelle und reiche Ernte wie im Krieg...“
In einer Gebäranstalt in Heidelberg bekommt Klara 1851 ein uneheliches Kind. Trotz ihrer Bitten darf sie das kleine Mädchen nicht sehen. Die Schwester aber erfüllt ihr einen Wunsch und nennt das Kind Irene, bevor es im Waisenhaus abgegeben wird.
„...Wenn überhaupt, dann sind es eher die Eltern, die sich aufregen. Das ist wie in der Schule: wenn wir früher eine schlechte Note geschrieben haben, dann haben unser Eltern uns ausgeschimpft […] Und heute rücken sie stattdessen dem Lehrer auf die Pelle...“
„...Als mein Cousin Christoph vor etwa drei Jahren das kleine, unscheinbare Türchen unter der Dachschräge seines Elternhauses öffnete, ahnte noch niemand, welche Schätze dort seit Jahrzehnten unberührt in der Dunkelheit der Dachkammer lagen...“
„...Was hinter uns liegt und was vor uns liegt, sind Kleinigkeiten, verglichen mit dem, was in uns steckt...“
„...Topkriminaler, ja so ein Unsinn.Du weißt doch ganz genau, dass unser Bülent noch nie wirklich was gerissen hat und bloß da hockt, wo er hockt, weil sein Chef so ein netter Kerl ist....“