Alle Rezensionen von Bellis-Perennis

Die Kapelle im Moor - Mani Beckmann

Die Kapelle im Moor
von Mani Beckmann

Was hat es mit der Kapelle mitten im MOrr für eine Bewandtnis?

Ahlbeck nach dem 30-jährigen Krieg. Katholiken und Protestanten sind einander noch immer nicht grün. Auch Holländer, Zigeuner, Juden und Kräuterfrauen werden scheel angesehen.

In diesem Umfeld siedelt Mani Beckmann seine Geschichte um Daniel Wagenknecht an.

Vendetta - Katja Montejano

Vendetta
von Katja Montejano

Ein Computergenie im Sog der Mafia

Die Autorin ist als Spezialistin für rasante Thriller bekannt.

Dieses Buch hat mich leider nicht zur Gänze überzeugt. OK, ich bin im Mafia-Milieu nicht so ganz zuhause. Bei mir schwingt immer noch Mario Puzos „der Pate“ mit, wenn ich Geschichten über die Syndikate lese.

Grundsätzlich orte ich mehrere Spannungsfelder:

Verspielt - Roman Klementovic

Verspielt
von Roman Klementovic

Ein gelungenes Krimidebüt

Das Debüt des Autors führt die Leser zunächst einmal in ein Verlies, in dem eine nackte Frau gefangen gehalten wird.

Gleichzeitig erhalten der Ehemann der Gefangenen und ein krimineller Gebrauchtwagenhändler, dessen Schwester ebenfalls entführt wurde, mysteriöse Spielanleitungen. Binnen weniger Tage muss die Lösung gefunden werden, andernfalls werden die Frauen getötet.

Teufelsmühle - Mani Beckmann

Teufelsmühle
von Mani Beckmann

1535 und 1876 treffen in Ahlbeck aufeinander

„Die Teufelsmühle“ gehört in den Zyklus rund um Ahlbeck, den der Autor mit „Der Moorteufel“ und „Die Kapelle im Moor“ begonnen hat. Jedes Buch ist eine Geschichte für sich und daher einzeln lesbar. Allerdings begegnet der Leser der einen oder anderen Gestalt (Geist/Sage), die er aus den anderen werken schon kennt.

Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis - Ulrike Schweikert

Hinter den Spiegeln
von Ulrike Schweikert

Liebe, Lügen und Intrigen ....

Ulrike Schweikert entführt die Leser in das Wien des Jahres 1916. Seit 1914 tobt der Erste Weltkrieg. Ein Teil der Wiener Bevölkerung nimmt das nicht wirklich zur Kenntnis, sondern lebt beinahe unbekümmert sein Leben.

Janusmond - Mia Winter

Janusmond
von Mia Winter

Wer ist der oder die Verrückte?

Mia Winter nimmt die Leser in die brütende Sommerhitze des südfranzösischen Städtchens Louisson mit.

Um seine, seit zehn Jahren vermisste, Zwillingsschwester für tot  erklären zu lassen, reist Leon nach Louisson. Er braucht  eine amtliche Bestätigung für Lunes Tod. Immerhin geht es doch um ein Acht-Millionen-Euro-Erbe.

Das Medaillon - Gina Mayer

Das Medaillon
von Gina Mayer

Knochenfund im Neandertal

Gina Mayers Roman spielt in zwei Zeitebenen. Die eine, die Gegenwart – die andere rund um 1850. Der Schauplatz ist jeweils Ebersfeld. Die Stadt in der just um 1850 die Knochen der Neandertaler entdeckt werden. Dieses ausgestorbene Spezies ist, neben den Wünschen und Träumen der Protagonistinnen Nora (Gegenwart), Rosalie und Dorothea (19. Jahrhundert) das verbindende Element.

Melitta von Stauffenberg - Thomas Medicus

Melitta von Stauffenberg
von Thomas Medicus

Wie ein Tanz auf dem Vulkan - das Leben der Melitta von Stauffenberg

Melitta ist Technikerin, Pilotin, Künstlerin und – nach den Nürnberger Rassegesetzen – Jüdin. Wie passt das alles zusammen?  

Stauffenbergs Gefährten - Antje Vollmer, Lars-Broder Keil

Stauffenbergs Gefährten
von Antje Vollmer Lars-Broder Keil

Ein Sachbuch, das niemenden kalt lässt

Wir alle kennen die Hauptfiguren des 20. Juli 1944. Doch es gab eine Reihe anderer Männer und Frauen, die daran beteiligt waren. Die meisten von ihnen sind dem Vergessen anheim gefallen.

Antje Vollmeers und Lars-Broder Keil versuchen diese Persönlichkeiten an Hand von Dokumenten, Zeitzeugen und Familienmitgliedern dem Vergessen wieder zu entreißen.

Moorteufel - Mani Beckmann

Moorteufel
von Mani Beckmann

Es ist schwer, Wahrheit und Lüge auseinander zu halten ...

Schauplatz dieses überaus packenden Romans ist das westfälische Dorf Ahlbeck während der Karwoche des Jahres 1814.

Felizitas Schattenmänner weinen
von Katharina Vokurka

Ein brillanter Thriller aus Wien

Katherina Vokurka entführt die Leser in das aktuelle Wien. Noch immer sind nicht alle Verbrechen und Machenschaften der Nazis restlos aufgeklärt. Einige dieser abartigen Gepflogenheiten existieren scheinbar heute noch.

Die Autorin entlarvt die sogenannte „bessere“ Wiener Gesellschaft.

Falsch - Gerd Schilddorfer

Falsch
von Gerd Schilddorfer

Hochspannung pur - empfehlenswert!

Was ist das verbindende Band, zwischen der Oktoberrevolution 1917, den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, den mafiaähnliche Strukturen in Südamerika, Japan und Russland und einem überaus intelligenten Mädchen in der Schweiz der Gegenwart?

1888 - Thomas Beckstedt

1888
von Thomas Beckstedt

Hochspannung pur - empfehlenswert!

Thomas Beckstedt entführt die Leser nach Wien. Einmal in das Jahr 1888 und einmal 1923. Die beiden Erzählebenen sind durch recht verworrene Tagebücher und die Morphinsucht mehrerer Hauptfiguren verknüpft.

Eine überaus spannende Geschichte, die einen nicht loslässt. Einige unerwartete Wendungen erhöhen die Dramatik und fesseln die Leser bis zur letzten Seite.

Das Esslinger Mädchen - Stefan Walz

Das Esslinger Mädchen
von Stefan Walz

Ein Mädchen rettet eine Stadt ...

„September 1683. Wien steht kurz vor der Eroberung durch die Osmanen. Auch Esslingen hat Soldaten zur Verteidigung entsandt.“ Dieser Klappentext ist ein wenig irreführend. Zwar spielt die zweite Türkenbelagerung Wiens eine Rolle, die Geschichte selbst spielt in Esslingen am Neckar (in der Nähe von Stuttgart) und nicht in Essling bei Wien.

Auch die Liebe hat drei Seiten - Susann Rehlein

Auch die Liebe hat drei Seiten
von Susann Rehlein

Ziemlicher Flop

Dieses Buch hat mit grenzenlos enttäuscht. Es ist meiner Ansicht nach weder eine leichte Sommerlektüre noch ein „Frauen-“ oder Liebesroman.

Die Hauptfigur, Lisbeth, ist durch eine Vielzahl von Ängsten geprägt und hat den anstrengenden Tick alles und jedes zu zählen. Das könnte die Figur ja sympathisch machen, tut es aber nicht. Sie wirkt auf mich nur zwanghaft.

Teufelsmond - Ines Thorn

Teufelsmond
von Ines Thorn

Nicht immer ist das Böse dort, wo man es vermutet ..

Ines Thorn entführt die Leser in den Winter des Jahres 1536 nach Nordhessen.

Die junge Karla entflieht der bevorstehenden Hochzeit mit dem brutalen Leberecht.

Pater Fürchtegott, der die gottlose Lebensweise seines Klosterabts verabscheut, wird von diesem nach Alwerode geschickt.

Auf dem Weg in das Dorf treffen Karla und Fürchtgott aufeinander.

Die Seifensiederin - Angeline Bauer

Die Seifensiederin
von Angeline Bauer

Starker Anfang und eher schwaches Ende

Die Autorin entführt die Leserinnen in das Frankreich des 17. Jahrhunderts. Er herrscht Louis XIV, "der Sonnenkönig". Die Menschen glauben, dass Wasser und Seife krank machen und betreiben ihre Körperpflege (wenn überhaupt) mit trockenen Tüchern. Der olfaktorische Super-GAU. Aberglaube und Hexenfurcht beherrschen weite Teile Europas.

Strandgut - Benjamin Cors

Strandgut
von Benjamin Cors

Ein interessantes Krimidebüt

Der Personenschützer Nicolas Guerlain, ein brillanter Beobachter und scharfer Analytiker, schlägt bei einer Veranstaltung in Cannes seinen Schutzbefohlenen, Minister François Faure, nieder. Und das vor laufenden TV-Kameras. Damit ist seine Karriere als Bodygard zu Ende.

Im Glanz der Königin - Achim Kuhlmann

Im Glanz der Königin
von Achim Kuhlmann

Die legendäre "Halsbandaffäre" aus anderer Sicht ...

Achim Kuhlmann, in seinem Brotberuf Geschichtelehrer, entführt die Leser in das Frankreich vor der Revolution.

Der größere Teil des Volkes lebt an der Armutsgrenze und darunter. Ein kleiner Teil lebt in Saus und Braus. Die Grenzen zwischen den Ständen sind wenig durchlässig.

Krieg und Frieden - Leo Tolstoi

Krieg und Frieden
von Leo Tolstoi

Mit 1.531 Seiten vermutlich das dickste Buch in meiner Bibliothek.

Den Inhalt von Krieg und Frieden muss ich nicht wiedergeben. Die Handlung ist klar, wenn auch durch die verschiedenen Handlungsstränge sehr dicht gewebt.

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