Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Eine absolute Überraschung ist dieses Buch für mich. Völlig unerwartet wurde ich entführt in eine Geschichte, die sich in einem wie aus der Zeit gefallenen Laden für gebrauchte Gitarren ganz unspektakulär entspinnt und zu einer aufregenden Reise durch die Welt der Musik entwickelt. Von Thriller bis unterhaltsames Musiklexikon ist alles dabei.
Manche Menschen scheinen zu Schlitzohren geboren. Lebenskünstler, die sich durch dunkles Fahrwasser begeben und deren Kunst den virtuosen K.O.-Schlag innerhalb von drei Sekunden meint. Und die tagsüber zwar gefährlich aber auf Frauen begehrenswert gefährlich wirken. Lorenzo Falcó ist so ein Lebenskünstler, ein Geheimdienstler oder Spion oder so ähnlich.
Die kleine Gemeinde Chilbury in der Grafschaft Kent in Groß Britannien versucht sich tapfer in diesen ersten Monaten des 2. Weltkrieges zu halten, doch die Männer werden nach und nach alle zum Militärdienst eingezogen, während die Frauen zu Hause nun alles zusammenhalten müssen und sich trotz ihrer Sorgen um die Söhne und Ehemänner den Alltagspflichten nicht verweigern dürfen.
Harvey widerfährt das Schlimmste, was einem nur in seiner Kindheit passieren kann – bei einem Autounfall kommen Vater und Mutter ums Leben und sie landet in der Obhut des Jugendamtes. Glück im Unglück ist Wanda ihre zuständige Betreuerin, die ihren Job nicht nach Vorschrift macht, sondern danach schaut, was für die kleine Harvey das Beste ist.
Bisher habe ich folgendes immer geschafft zu umschiffen, nun aber: Vorsicht! Diese Rezension wird dem Nichtkenner des Buches durch Enthüllungen zum Inhalt möglicherweise das Lesevergnügen schmälern. Oder eben Neudeutsch: Spoileralarm!
Hand heben, wem das auch so geht: Ich lese gern Ich-Erzähler-Romane, weil mir der Erzähler oft wie ein guter alter Bekannter vorkommt – nur an seinen Namen will ich mich beim besten Willen nicht erinnern.
Johanna ist verknallt. In ihren besten Freund. Boris hat allerdings eine Freundin. Ana-Clara lebt aber in Portugal. Johanna verbringt also im Alltag wesentlich mehr Zeit mit Boris, als er mit seiner Freundin. Da ist viel Nähe zwischen ihnen, aber auch wenn nur 3 cm fehlten, geküsst hat Johanna Boris nicht oder Boris Johanna nicht.
Was ist das nur mit mir und diesen jugendlichen Fantasyromanen? Die Geschichten sind meistens nicht sehr innovativ, die Handlung relativ vorhersehbar und doch lege ich die Romane immer äußerst ungern zur Seite und schwelge, ja fiebere regelrecht mit den zumeist weiblichen Hauptfiguren mit.
Was haben britischer Sherry, Silberminen und die amerikanischen Sezessionskriege miteinander gemein? Sie bieten zusammen den Zündstoff für einen spanisch-spanischen Roman, der alle Sommersehnsuchtsorte unserer Zeit einsammelt und ins 19. Jahrhundert verfrachtet – bauschende Kleider, rauschende Feste, kubanische Zigarren und Intrigen soweit das Auge reicht.
Unbeschwert und leichtfüßig kommt das Buch daher – rein optisch gesehen. Und besonders viele Seiten hat es auch nicht. Verspricht also eine leichte Lektüre auf den ersten Blick. Doch die gut 200 Seiten von Monica Sabolo haben es in sich.
Ein Blick, zwei Entscheidungen und plötzlich wird aus Daniele Levy der Sohn von Chiaras Schwester. Während der vielleicht Siebenjährige wie erstarrt neben Chiara steht, entschwindet seine Familie im Laster der Nazis ins Unvorstellbare.
Viel ging mir beim ersten Lesen des Buchtitels durch den Kopf, wie genau ich mir betrunkene Bäume wohl vorzustellen habe. Die fantastischste Variante war wohl das Szenario von unzähligen Zeichentrickbäumen mit Gesichtern die grölend mit Flaschen in den Zweigen um sich selbst herumtanzten. Dieses Bild hat mich eine ganze Weile nicht losgelassen.
Wie ist die eigentliche Funktion von Buchtitel gedacht? Sie sollen auf das Buch aufmerksam machen. Einladend und interessant wirken, damit der Leser zu genau diesem Buch greift und sich den Klappentext anschaut. Gefällt ihm die Aufmachung, spricht ihn der Klappentext an, dann besteht die große Chance, dass er zur Kasse schreitet.
Reihenrezensionen sind irgendwie recht schwierig zu gestalten, wie ich gerade feststelle. Das Grundlegende zum Buch und der Reihe muss man gerade beim dritten und letzten Band ja nun nicht noch einmal zum Besten geben.
Nach zu Hause fühlt es sich an, wenn man ein Buch von einer Autorin liest, deren Geschichten „War schön jewesen“ man seit einer gefühlten guten Ewigkeit jede Woche morgens vor der Arbeit im Radio hört. Jedes einzelne Wort aus Lea Streisands Roman höre ich beim Lesen in ihrer Stimme, mit ihrer Betonung und dem leicht kodderischen Berliner Dialekt.
„The Nix“ ist der eigentlich viel bessere Titel für den Roman von Nathan Hill – eine kleine Unsitte der deutschen Verlage immer „eigene“ Buchtitel kreieren zu müssen, statt das ein oder andere Mal einfach den Originaltitel zu übersetzen. Der Nix ist nämlich der rote Faden in der Geschichte um Samuels Familie. Man könnte ihn als Geist bezeichnen oder als Familienmythos.
Ob der Traum eines jeden Tierbesitzers wäre, dass man keine einseitigen Unterhaltungen führt, sondern das Tier auch tatsächlich antwortet, würde ich mit einem klaren Jein beantworten. Manchmal wüsste ich schon gern, was den Vierbeinern so durch den Kopf geht und manchmal wäre es bestimmt nur voll nervig, weil es sich vor allem um – Vorsicht Klischee – Bespaßung und Fressen drehen würde.
„Wenn ich nicht soundso, dann hätte vielleicht...“ und die allseits beliebte Antwort auf solche Überlegungen folgt postwendend „hätte hätte Fahrradkette“ - kennt man ja, oder? Dahinter steht diese Idee, dass das Leben aus Abzweigungen besteht und dich jede Entscheidung nur in eine Richtung bringt.
Der PIPER Verlag ordnet den Roman des Autorenpaares Ahndoril in der Ecke Krimi/Thriller ein und verpasst ihm ein Etikett, welches nicht so ganz zutreffend scheint. Immerhin spielt sich ein großer Teil des Handlung im Totenreich ab – eher unüblich für einen klassischen Krimi. Die Hauptfigur Jasmin ist ehemalige Soldatin und überlebt einen Einsatz im Kosovo nur haarscharf.
Es hßt ja ds das Ghirn gr nicht alle Bchstbn brcht, um die Wrter zu erfssn und ihrn Snn zu versthn. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich den Titel von Andrew Michael Hurleys Debütroman konsequent mit einem „l“ lese: also Lonely statt Loney. Dass die Buchstaben sich auf dem Cover aufeinander in die Senkrechte stapeln, trägt sicher auch dazu bei.