Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Mal ein etwas anderer Krimi bietet Bernhard Jaumann uns mit seinem Start einer neuen Reihe, und zwar im Bereich Kunstgeschichte. „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc einst gemalt, ist der Star in diesem ersten Band, nach dem die Mitarbeiter der Kunstdetektei von Schleewitz fahnden.
Ein Thriller, der in der obersten Klasse mitspielt, dessen Verfilmung ich mir sehr gut vorstellen kann, ist „Oxen“ von Jens Henrik Jensen. Er hat absolut alles, was ein spannender Krimi braucht: verletzte Seelen, eine coole Ermittlerin, Geheimdienst, Verschwörungen, jede Menge Opfer, Rache, Verwirrspiele, verletzte Eitelkeiten und mehr.
Der Kriminalroman von Peter May "Beim Leben deines Bruders" führt auf die Hebrideninseln vor Schottland, vor allem nach Lewis. Es ist nicht der erste Band, bei dem Fin Macleod eine führende Rolle spielt, aber das ist kein Grund von der Reihenfolge nicht doch abzuweichen, denn geschickt platzierte Rückblenden lassen einen nicht "im Regen stehen".
"Die Reinsten" von Thore D. Hansen erzählt uns seine Interpretation einer möglichen Zukunft, bei der eine Künstliche Intelligenz, KI, alle Fäden in der Hand hält. Wir schreiben das Jahr 2191 nach dem großen Vorfall von 2041, die Erde ist zum großen Teil verwüstet und unbewohnbar. Was wirklich 2041 geschah, niemand weiß es so recht, will es so genau wissen.
Mit "Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten" und "Einladung zum Klassentreffen" hat Martin Schörle zwei von ihm geschriebene Theaterstücke in einem kleinen, feinen Buch herausgebracht.
Auf Seite 59 war Schluss. Angenervt durch die oberflächlich konstruierte Geschichte, dumme, platte Sprüche, eine Liebesgeschichte, die seinesgleichen sucht, wollte ich das Buch in die Ecke pfeffern. Aber dafür kann das Buch, das Papier ja nichts. Ja, ich habe das Buch in der 16. Auflage das erste Mal von einem mit Preisen gekrönten Autor gelesen.
Jeannette Walls hat in der Tat eine interessante Familiengeschichte. Nach ihrem Buch "Schloss aus Glas" hatte sie ein Buch über ihre Großmutter "Ein ungezähmtes Leben" herausgebracht. Dieses Buch nun hat mich auf meiner letzten Urlaubsreise begleitet.
Ein Kriminalroman wie ein Kammerspiel. Wenige Personen, Orte und Handlungen. Diese aber sind tiefgründig und klug eingesetzt. Die Namen der Protagonisten sind natürlich schwer zu lesen, am Anfang musste ich schon sehr aufpassen, um zu erfassen, welche Person ich nun gerade vor meinen Augen habe. Es ist nicht das erste Buch von Keigo Higashino, für mich aber das erste von ihm.
Der Thriller „Regengötter“ von James Lee Burke kommt daher wie ein langer Ritt durch eine wüstengleiche Gegend. Es ist mein erster „Burke“, ich gebe es zu. Vielleicht kann ich dadurch aber noch unbeeindruckt vom lagen Schaffenswerk des Autors meine Meinung darlegen.
Der Titel „Das Paket“ von Sebastian Fitzek suggeriert der Leserschaft, dass es im Mittelpunkt der Geschichte dieses Thrillers steht, aber weit gefehlt. Wenn es nur dieses eine Paket gegeben hätte, aber … Der Umschlag dazu ist bestens geglückt, was allerdings bei dieser Vorlage kein Wunder ist.
Green Net von Wilfried von Manstein
„Der Berg, der nie bestiegen wurde“ von Gabor Laczko besticht in seinem ersten Teil durch seine sehr eng an die Figur des Béla angelegte Geschichte. Ungarn, das Furchtbares durchlitten hatte in seiner umerziehenden Propaganda und Gewalt anwendenden Willkürherrschaft, das ist das Klima, in das Béla hineingeboren wird.
„Niemand kennt Deinen Namen“ von Matthew Richardson möchte gerne mit den guten alten Spionagethrillern mithalten, als es noch um „tote Briefkästen“ und „Übergabe im Gewimmel“ ging. Aufbau, Schreibstil und Spannungsbogen stimmen und stimmen auch wieder nicht.
Eines muss ich gleich an den Anfang stellen: die Übersetzung von Paul Heichen von Charles Dickens „Große Erwartungen“ liest sich wahrlich nicht einfach. Da ist es gut, dass die einzelnen Kapitel nicht übermäßig lang sind. Womit ich gar nicht einverstanden bin ist die Bemerkung auf dem Klappentext, dass der kleine Pip ohne Familie, ohne Liebe groß geworden ist.
Für alle, die Wien für sich entdeckt haben und diese Stadt mal aus einem anderen Blickwinkel sehen möchten. „Sehnsucht nach dem alten Wien, Spaziergänge durch eine versunkene Stadt“ von Helga Maria Wolf, zeigt anhand alter Fotografien, Bilder, Abbildungen von handkolorierten Werken, Stichen und so weiter, wie sich im Zeitverlauf die Stadt entwickelt hat.
Wie erkläre ich einem kleinen Mädchen das Verschwinden ihres Bruders? Wenn weder Mutter noch Vater, die Tante oder Polizisten dem Mädchen es sagen, erklären, noch nicht einmal den Versuch unternehmen es wahrzunehmen, was passiert dann mit diesem Kind? Was fühlt es, denkt es, wie handelt es?
Den Roman „Lemonas Geschichte“ von Ken Saro-Wiwa habe ich durch Zufall bei einer Freundin in ihrem Bücherregal entdeckt. Sie meinte „lies es, aber leider wird es nie wieder einen weiteren Roman von diesem Schriftsteller geben“.
Wer glaubt, dass sich hinter den zum Teil provokanten Überschriften im Buch „Knastfrauen“ von Tilmann Schäfer polemische, sich über die Gefangen lustig machende Sprüche und Geschichten verbergen, wird angenehm enttäuscht sein. Der Autor unterlässt jegliche Anspielungen und negative Äußerungen in Bezug auf die Frauen und Jugendlichen im Knast.
Zunächst einmal eine Warnung an alle zart besaiteten Leserinnen und Leser: die Beschreibungen der diversen Verbrechen gehen schon sehr an die Nerven, sind detailreich und brutal. Ich zumindest hoffe, dass sich das eine oder andere nie bewahrheitet hat oder es gar Nachahmer findet. Obwohl, meist ist das, was beschrieben wird in den Thrillern meist schon geschehen.