Rezension

Dunkelaura

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura -

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
von Greta Milán

Bewertet mit 2 Sternen

Zunächst fällt auf, dass die Charaktere flach und nicht besonders gut entwickelt sind. Weder die Hauptfigur Eden, die ich generell unsympathisch fand, noch die anderen Charaktere konnten mich in irgendeiner Weise berühren. Ihre Motivationen und Handlungen waren sehr vorhersehbar und ihre Persönlichkeiten blieben größtenteils oberflächlich. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Auch HASSE ich es wenn die komplette "Liebesbeziehung" nur auf einer unnatürlichen Anziehung beruht ohne das die Charaktere sich auch nur ansatzweise kennen.

Auch die Handlung des Buches war enttäuschend. Statt eines aufregenden Abenteuers voller Magie und Action erhielt ich langweilige und vorhersehbare Handlungsstränge. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne dass wirklich etwas unvorhergesehenes Spannendes passierte. Zudem waren die Dialoge und Beschreibungen oft langatmig und langweilig, was dazu führte, dass ich mich während des Lesens mehrfach gelangweilt habe.

Ein weiteres Manko des Buches ist der Schreibstil der Autorin. Greta Milán hat es leider nicht geschafft, eine packende und mitreißende Atmosphäre zu erschaffen. Die Beschreibungen waren oft zu ausführlich und es fehlte an Dynamik und Tempo. Dadurch konnte ich mich nur schwer in die Handlung hineinversetzen und das Buch zügig vorantreiben.

Alles in allem kann ich das Buch "Die Legende des Phönix - Dunkelaura" von Greta Milán nicht empfehlen. Die flachen Charaktere, die langweilige Handlung und der uninspirierte Schreibstil haben mich während des Lesens frustriert und enttäuscht.