Rezension

Gelungener Reihenstart mit sympathischen Charakteren

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura -

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
von Greta Milán

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Als Eden nachts angegriffen und von 4 Fremden gerettet wird, erfährt sie, dass sie eine Phönixkriegerin ist und dazu auserwählt wurde, gegen finstere seelenlose Gestalten zu kämpfen. Doch die Suche nach Edens Gabe gestaltet sich als schwieriger als angenommen. Und dann wäre da noch Kane, ein mysteriöser und abweisender Krieger, zu dem sich Eden immer mehr hingezogen fühlt.

Meinung: „Die Legende des Phönix-Dunkelaura“ ist ein gelungener Reihenstart, der begeistern kann und vor allem durch seine sympathischen Charaktere lebt.
Im Mittelpunkt steht Eden, die gerne fotografiert und es liebt, Menschen zu helfen. Sie arbeitet ehrenamtlich in einem Jugendzentrum und kümmert sich um ihren verwirrten Vater. Eden ist tough, schlagfertig und reagiert glaubhaft, als sie von den Phönixkriegern erfährt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt, sodass man sich schnell mit ihr anfreunden kann.
Allerdings sind ein paar Kapitel zwischendrin auch aus Kanes Blickwinkel geschrieben und das ist gut so. Denn Kane wirkt abweisend, kalt und unfreundlich, gerade Eden gegenüber. Durch den Einblick in seine Gedanken merkt man allerdings schnell, dass er ganz anders ist, als zuerst gedacht, denn weder ist er ein eingefleischter Phönixkrieger, noch kalt und abweisend. Und so mochte ich Kane ebenfalls schnell sehr gerne.
Tori ist Kanes Schwester und wird durch ihre mitfühlende, aufgeweckte und freundliche Art schnell zu Edens Freundin und Vertrauter. Ebenso wie der sympathische und liebenswerte Aaron, der allerdings mehr für den Neuzugang zu empfinden schient als bloße Kameradschaft. Dadurch dass sein bester Freund Lennox hingegen etwas mehr für ihn empfindet, ist hier der Herzschmerz schon vorprogrammiert.
Mein absoluter Hasscharakter war hingegen Anführerin Una, die mit ihrer kompromisslosen Art oftmals für Kopfschütteln gesorgt hat.
Besonders interessant ist noch Edens Vater, ein Künstler, der zurückgezogen lebt und auf den ersten Blick etwas wirr zu sein scheint.
Die Geschichte ist spannend und gibt immer wieder Rätsel auf. Neben den Phönixkriegern gibt es noch die seelenlosen Rogues, die den Menschen das Licht ihrer Seelen nehmen können und sie somit in ebenso böse Kreaturen verwandeln. Sie können einzig durch das Licht der Krieger vernichtet werden, was der pazifistischen Eden jedoch ein Dorn im Auge ist.
Der Phönix und seine persönliche Geschichte lassen ebenfalls Fragen aufkommen, die Eden unbedingt lösen möchte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Band dieser spannenden Reihe.

Fazit: Gut gemachter Reihenstart mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.