Eine ENTTäuschung
Bewertet mit 2 Sternen
Es ist eigentlich wie in Shades of Grey oder vergleichbaren Büchern: Ein sexy und reicher Typ angelt sich eine mittellose, heiße Frau. Beide haben dunkle Geheimnisse, teilen aber den besten Sex ihres Lebens.
Meine Meinung:
Den Anfang des Buches fand ich noch äußerst vielversprechend, ich hatte Sympathien mit der Protagonistin Avery und fand auch Nick nicht so unheimlich schroff beschrieben wie die reichen „bad boys“ in anderen Romanen.
Mit der Zeit empfand ich die Beschreibung der Sexszenen redundant und somit ermüdend. Bei den Beschreibungen fand ich die Wortwahl gewöhnungsbedürftig und teilweise seltsam („stählerne Steifheit“).
Die Handlung, die darum herum gebaut wird, ist sehr einfach und nicht sehr spannend.
Mit der Zeit missfiel mir unter anderem die Naivität Averys, die ihr Geheimnis nicht preisgeben möchte, was ich nicht nachvollziehbar finde. Alles kreist immer wieder um die Vergangenheit Averys und Nicks, ohne dass viele Details geklärt werden.
Insgesamt ist dies eine unheimlich klischeehafte Story mit klischeebeladenen Charakterzeichnungen.
Positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass die Autorin einen flüssigen Schreibstil hat, der sich gut lesen lässt und somit das Buch auch in kürzester Zeit gelesen ist.
Ich hatte mir von diesem Buch viel mehr versprochen. Schade!
Auch der kleine Cliffhänger am Ende lockt mich nicht wirklich, den nächsten Teil zu lesen.