Rezension

Hast dich schon mal in einen Rockstar verkuckt?

Die Rockstar-Reihe, Band 1: Verliebe dich nie in einen Rockstar - Teresa Sporrer

Die Rockstar-Reihe, Band 1: Verliebe dich nie in einen Rockstar
von Teresa Sporrer

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch liest sich wirklich sehr gut mit dem lockerleichten Schreibstil und den oft verstrickten Witzen. An Humor, Sarkasmus und sehr vielen Sätzen, die total zum Lachen bringen, fehlt es hier wirklich nicht im Geringsten. Gerade habe ich noch mal die ersten Seiten durchgelesen und auf der 3. Seite der Geschichte habe ich das erste Mal laut losgelacht. Ab da hat mein Lachen kaum noch aufgehört!

Zoey ist praktisch DER Streber auf zwei Beinen. Sie hasst es in einen Club zu gehen, Musik ist überhaupt nicht ihr Ding im Gegensatz zu Mathe, Schule und demnach findet sie Ferien auch besonders langweilig. Aber im Geheimen schmiedet sie Mord- und Selbstmordpläne. (Nein, das Buch handelt nicht um eine depressive Zoey. Das ist einfach ihr ganz eigener, spezieller Humor) Manchmal ist es auch etwas Harmloseres, wie zum Beispiel die Drohung jemand anderem die Nase zu brechen.

„»Du gibst mir keine Nachhilfe? Okay. Glaub mir, ich kann dich so lange nerven, bis du mir das gibst, was ich will.« (Der Rockstar)

»Bist du wirklich zwanzig? […] Du hörst dich an wie vier. Wäääh, die böse Zoey gibt mir keine Nachhilfe, wääh. Ich muss sie nerven. Wääh, Zoey hat mir die Nase gebrochen! Letzteres ist übrigens eine Drohung.« (Zoey)“ 

Sie ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen und über das ganze Buch hinweg verliert sie diesen Humor und die Schlagfertigkeit nicht einen Moment. Zoey war eindeutig ein Highlight und unter ihrer vorbildlichen Fassade verbirgt sich eindeutig eine bösere Seite ihrer selbst.

Durch Acid (der Rockstar) beginnt diese Fassade langsam zu bröckeln, weil er es sich zur Aufgabe gemacht hat sie zu nerven. Er versteht es, sie aus der Reserve zu locken und bringt sie damit nicht selten auf die Palme. Die Zwei waren wie ein Benzinkanister und Feuer und am Ende ging meistens Zoey hoch. Sehr amüsant wie ich hinzufügen möchte.

Worauf man sich aber gefasst machen muss ist, dass in diesem Buch nicht selten vulgär gesprochen wird. Es werden generell auch mal ein paar Beleidigungen fallen gelassen. Zum Beispiel Acid wird gefühlt durchgehend von Zoey „Arsch“ genannt was nicht selten daran liegt, dass er vorher irgendeinen Bettwitz gerissen hat. Mich persönlich hat es nicht sehr gestört, weil das oft durch guten Humor oder einem Lacher hier oder da überspielt worden ist.

Bei der Liebesgeschichte bin ich mir noch nicht komplett sicher, ob sie mich so ganz überzeugen konnte. Wenn ich euch jetzt aber den Grund dazu verraten würde, wäre das eindeutig zu viel Spoiler.

Fazit:

Zoey ist eindeutig ein Highlight von Kopf bis Fuß, von Gedanken bis hin zu Aussagen. Der Humor haut von den ersten Seiten vom Hocker und Acid sorgt für das gewisse Feuer in der Geschichte. Vulgärsprache, Beleidigungen & Co sollte man auf jeden Fall erwarten und die Liebesgeschichte hat mich nicht ganz überzeugt, aber ein heftiges Knistern war vorhanden.