Mord auf dem Golfplatz
Bewertet mit 3.5 Sternen
Lissie Sommer und Kommissar Sebastian Loch kommen sich auf der Terrasse des Golfclubs langsam näher, als ihr Date abrupt endet, nachdem in der Umkleide eine Leiche gefunden wurde. Dies ist der Start für weitere Ermittlungen, Verwicklungen, Ereignisse und noch eine Leiche. Lissie kann sich trotz Sebastian´s Drohungen nicht aus der Sache heraushalten und stolpert frech von einem Fettnapf in den anderen, hilft dabei aber gleichzeitig maßgeblich bei der Ermittlung mit.
Ich kenne die beiden vorhergehenden Bücher dieser Serie nicht, hatte aber trotzdem sehr viel Spaß mit dem Buch. Man darf natürlich keine hochtrabende oder tiefgründige Geschichte erwarten, aber als lockere Unterhaltung für Zwischendurch ist das Buch in jedem Fall geeignet. Die Charaktere sind sehr sympathisch, die Geschichte unterhaltsam und schlüssig, so dass ich ein Kapitel nach dem anderen zügig gelesen habe, um zu erfahren, wer der Mörder war. Beworben wurde das Buch unter anderem damit, dass es für alle Fans von Janet Evanovich geeignet sei. Dem stimme ich bedingt zu, da der Schreibstil ähnlich locker ist. Allerdings sind die Figuren in diesem Buch realistischer und nicht ganz so skuril. Zudem gibt es weniger Nebenfiguren. Dass die Mutter hin und wieder im Dialekt spricht, hat mich nicht gestört, es wäre aber auch nicht notwendig gewesen, da das Buch ansonsten nur wenig Lokalkolorit aufweist. Ob der Einblick in den Golfsport für Nicht-Golfer interessant ist, kann ich nicht beurteilen. Das Clubleben ist zumindest durchaus realistisch dargestellt.
Fazit: Ich hatte ein paar sehr vergnügliche Stunden mit diesem Buch und kann es weiterempfehlen.