Rezension

Romantisch realistisch

Der wilde Garten - Barbara Claypole White

Der wilde Garten
von Barbara Claypole White

Bewertet mit 5 Sternen

Tilly, gebürtige Britin, lebt in Amerika mit ihrem Sohn und hat nach dem Tod ihres Mannes eine Gärtnerei eröffnet. Eines Tages kommt James und bittet sie, seinen Garten anzulegen, da er gerade ein Haus gebaut hat. Tilly möchte eigentlich nicht, sie hat den Tod ihres Mannes noch nicht verkraftet, hat auch so genug zu tun und macht sich Sorgen um ihre Mutter, die gestürzt war und alleine in England ist. Also reist sie kurzerhand zu ihr, um ihr zu helfen. Doch dort trifft sie außer ihren besten Freundin Rowena auch Sebastian, ihre Jugendliebe. Kommen neue Gefühle hoch? Will sie es zulassen? Und was spukt ihr James erst im Kopf und dann vor den Augen herum? Außerdem ist James belastet, leidet er unter Zwangsneurose und hat selber einige Dinge in seinem Leben, die er in Ordnung bringen muss. Es beginnt eine turbulente Zeit, bei der Tilly innerlich an Stärke und an Reife gewinnt.
Die Autorin versteht es wunderbar, dem Leser die Trauerbewältigung miterleben zu lassen und auch das Keimen neuen Lebensmutes. Das Buch nimmt den Leser mit auf die Reise zu einem Neuanfang, mit all seinen Tücken und mit Menschen, die wissen, dass sie nicht perfekt sind. Wirklich empfehlenswert!