Rezension

Sicherland

Gut & Böse - Ausgegrenzt - Julian Fröhlich

Gut & Böse - Ausgegrenzt
von Julian Fröhlich

Bewertet mit 3.5 Sternen

Du lebst in einem Land in dem es keine Verbrechen gib - nur Frieden. Böse Menschen müssen das Land zum Wohl der Gemeinschaft verlassen. Aber was wenn es hinter der Fassade der Regierung ganz anders aussieht - wenn die Macht in den Falschen Händen liegt - wenn du dahinterkommst. Was willst du machen?

Zu aller erst. Das Cover für sich alleine ist ein echter Hingucker, aber leider passt es nicht zum Buch. Die brennende Rose steht für mich eher für  Leidenschaft oder eine obsessive Liebe die verletzt um zu behalten. Aber zum vorliegenden Buch passt es für mich nicht.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven durch einen übergerodneten Erzähler erzählt.
Xavier Martello ist ein gewaltbereiter Häftling dem die Flucht gelingt.
Samuel Sanders ist Soldart, der die Absichten der Neuen Europäischen Organisation (NEO) hinterfragt.
Johannes Grünthal ist sein Vorgesetzter, der ein offenes Ohr für die Sorgen seiner Untergebenen hat.
Mary Benschel kann sich die Veränderungen, die mit ihrem Mann vorgegangen nicht erklären.

Der Schreibstil ist gut verständlich und die Geschichte hat ein recht gutes Erzähltempo.
Die einzelnen Personen kamen mir teilweise etwas flach vor. Manchmal fehlte mir das gewisse Etwas. Nicht nur bei den Personen, sondern in der gesamten Handlung. Als würde alles zu glatt ablaufen, als wäre nicht genug Tiefe vorhanden.

Fazit: Guter Plot, der aber ein paar kleine Abstriche in der Umsetzung aufzuweisen hat. Durchaus lesbar.