Rezension

Eine erst nach etwa einem Drittel richtig spannende Dystopie

Gut & Böse - Ausgegrenzt - Julian Fröhlich

Gut & Böse - Ausgegrenzt
von Julian Fröhlich

Bewertet mit 4 Sternen

November 2031. Häftlinge wurden auf einer Insel ausgesetzt, von der es kein Entkommen gab… Unter ihnen auch Xavier Martello….

Juli 2032. Oberfeldwebel Samuel Sander und seine Männer sollten die Häftlinge auf der Insel suchen, denn es sah aus, als seien keine mehr da…. Sein bester Freund Ben wurde dabei verletzt…

Ben war verheiratet, hatte ein Kind, und doch ließ er sich zu einem Einsatz versetzen, der so geheim war, dass noch nicht mal sein Vorgesetzter Hauptmann Grünthal wusste, wo er sich befand… Samuel Sanders versuchte ihn zu finden, doch er hatte keine Chance…

Als Sanders der Sache auf die Schliche kam, wurde er selbst zu den Ausgestoßenen abgeschoben, und seinem Vorgesetzten, der ihn suchte, erging es nicht anders….

Bei den Ausgestoßenen auf der anderen Seite herrschte das Gesetzt des Stärkeren. Außerdem gab es da ja auch noch die energetische Mauer, die jeden an einer Rückkehr hinderte…

Doch weder Sanders noch Grünthal gaben auf. Hatte doch jemand Grünthal etwas zugersteckt, das ihnen vielleicht helfen könnte….

Wer war Xavier Martello? Warum gab es von der Insel kein Entkommen? Wo waren die Häftlinge alle hin verschwunden? Was war mit Ben geschehen? Warum ließ er seine Familie praktisch im Stich? Wieso hatte Sanders keine Chance ihn zu finden? Warum wurde Sanders abgeschoben? Und wieso erging es seinem Vorgesetzten nicht anders? Was hatte es mit dieser Mauer auf sich? Wie hinderte sie die Häftlinge an der Rückkehr? Und was hatte dieser Jemand Johannes Grünthal zugesteckt? Wer war dieser Mann?  Alle diese Fragen-  und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Es war nicht ganz einfach, in diese Geschichte hinein zu kommen. Hilfreich wäre für mich gewesen, wenn ich gewusst hätte, was dieser Martello für einer war. Was hatte er verbrochen? Im Laufe des Buches erfuhr man das zwar durchaus, aber irgendwie, war es dadurch anfangs etwas langatmig und nicht richtig spannend. Erst als Mary einen Verdacht äußerte, nach ca. 100 Seiten, fing das Buch an, richtig Spannung aufzubauen. Bis zu diesen Zeitpunkt, gab es nur eine ganz lasche Spannung und ich konnte das Buch jederzeit aus Hand legen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag und ich las es in einem Rutsch fertig. Mit etwas Wohlwollen gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Wozu auch die Überraschung am Ende des Buches beiträgt.