Wo steckt Mia?
Bewertet mit 4.5 Sternen
Inhalt:
Estelle, eine junge Frau wird schwer verletzt am Grund einer Schlucht aufgefunden. Nicht nur ihre Schusswunde sind ein Rätsel sondern auch die Tatsache, dass sie behauptet, ihre sieben Monate alte Tochter sei verschwunden und sie könne sich an nichts erinnern. Da ihr niemand Glauben schenken mag und sie selber sich auch nicht erinnern kann, wird sie als die Amnesie-Mutter verschrien und zum Gespött ihrer Mitmenschen. Doch Estelle gibt nicht auf und in der Obhut eines Therapeuten kommen nach und nach absolut unglaubliche Wahrheiten ans Licht.
Meine Meinung:
Mich hat dieser Thriller von Anfang an nicht losgelassen. Ich war sofort begeistert vom spannenden und ausführlichen Schreibstil der Autorin. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht, man muss es einfach wissen. Obwohl sich in der Mitte des Buches die Szenen in der Klinik extrem lange hinziehen, sind sie so beschrieben, dass man einfach diese Passagen mit Leichtigkeit überfliegen kann und dennoch der Lesefluss nicht beeinträchtigt wird.
Zum Schluss hin wird es dann wieder so richtig rasant und man wird mit Wahrheiten konfrontiert und durcheinander gebracht, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, was denn jetzt wahr sein könnte und was nicht. Durch die schnellen Szenenwechsel kommt man ein wenig durcheinander, aber es dennoch verliert man nicht die Lust am Lesen. Denn selbst die ganz wenigen nicht rasanten Seiten sind einfach interessant strukturiert und verhindern das Weglegen des Thrillers.
Fazit:
Ein extrem gut geschriebener, überzeugender Thriller einer Autorin, die es versteht einem in den Bann zu ziehen. Äußerst leicht zu lesen, aber für einige Verwirrungen wird gesorgt. Für alle Thriller Fans ein absolutes Muss und eine klare Leseempfehlung. Daher erhält dieser Roman von Alexandra Burt von mir ganze
4,5 Sterne !!