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“Die Sau ist tot” ist erstklassig geschrieben und hochspannend. Rudolf Jagusch versteht es meisterhaft, den Leser mehrfach auf falsche Fährten zu locken.
Gelungenes Debüt von Jutta Maria Herrmann. Hochspannend wird hier ein ungewöhnlicher Fall erzählt. Dabei geht es schon mal blutig zu, aber das passt hervorragend zu diesem waschechten Psychothriller. Die Autorin arbeitet mit wechselnden Perspektiven, was dem Leser einen tiefen Einblick in die kranke Psyche der Täterin gewährt.
“Pleiten, Pech & Leichen” ist ein herrlich schräger und humorvoller Krimi. Blut wird man hier sehr wenig finden.
Elke Schwab hat mit der Figur der Jenny eine liebenswerte Chaotin erdacht, die in alle möglichen und unmöglichen Situationen schlittert, ohne jedoch ihre große Klappe zu halten oder gar zu verlieren. Und ihre Oma ist einfach nur zum Niederknien.
"Aus dunklen Federn" ist eine gnadenlos gute Anthologie. Bereits wenn man die erste Story von Hanka Jobke liest, wird man direkt angefixt.
Zombies? Nicht schon wieder, oder? Doch!
"Del Hawthorne", die weibliche Hauptperson der ganzen Geschichte, nervte mich von Anfang an. Ich hatte einen Thriller erwartet, keinen "Schokolade zum Frühstück-" oder "Shades of Grey"-Verschnitt. Del hat nämlich so unglaublich "witzige" Gedanken und leider beissen sich die Frauen in dem Buch auch ständig auf die Lippen, furchtbar.
Ich weiss gar nicht, womit ich jetzt anfangen soll.
Vielleicht mit dem Superbullen Martin, der sich mal eben kurzerhand mit dem HIV-Erreger infizieren lässt und sich selbst einen Schneidezahn herausbricht? Verdeckten Ermittlern wird heutzutage aber viel abverlangt. Auch hätten viele Dialoge einer Seifenoper alle Ehre gemacht.
Ich gebe es gerne zu, ich war skeptisch. “Krimödie”, dazu noch der Name “Loretta Luchs”. Und dann dieses Cover, welches auf den ersten Blick an ein Kinderbuch erinnert.
Der Höllenexpress macht seinem Namen alle Ehre: Man wartet voller Vorfreude auf ihn, steigt neugierig und gespannt ein, sieht dann Dinge, die man so schnell nicht wieder vergessen wird und kommt begeistert und etwas atemlos am Ziel an. Unterwegs auszusteigen ist unmöglich. Nicht bei der Fahrt, die der Zug aufnimmt.
Ich habe mich mit “Das Licht in einem dunklen Haus” etwas schwer getan. Der Schreibstil von Jan Costin Wagner ist kurz und knapp. Teilweise sogar so knapp, dass ich Sätze gleich mehrmals lesen musste, um den Sinn zu begreifen.
Mit hohen Erwartungen fing ich an zu lesen – und wurde nicht enttäuscht.
Schaut man sich die Autorenliste an, sieht man sofort, warum:
War es wirklich der Teufel?
Ich wollte nur kurz hereinlesen, konnte dann aber nicht mehr aufhören. Der Autor Markus Flexeder nimmt den Leser abwechselnd mit in das Jahr 1920 und 2005. Die Protokolle der Überlebenden des kleinen Dörfchens sind unglaublich fesselnd geschrieben.
Und dann das Ende: Nein, damit hätte ich nicht gerechnet. Erstklassig.
Stephen King macht genau das, was er am besten kann: Er erzählt eine Geschichte. Und er kann es nicht lassen, Figuren so detailliert zu beschreiben, dass man sie direkt ins Herz schließt. Zwei Minuten später sind sie dann tot. Abgehandelt in einem Nebensatz. Mich packen diese Sätze ja immer wieder.
"Acht gruselige Horrorgeschichten in der Tradition von Stephen King, Dean Koontz und Peter Straub."
Dieser Satz steht auf der Buchrückseite. Und er stimmt. Ich habe selten eine so gelungene Anthologie gelesen. Und ich könnte nicht einmal sagen, welche Story mich am meisten beeindruckt hat, ich sage schlicht: Alle.
“Abgründe” spielt in den USA und wirkt manchmal etwas glatt, etwas konstruiert. Nadine d’Arachart und Sarah Wedler können allerdings mit der sehr spannenden Story und ihrem professionellen Schreibstil punkten. Mehrfach führen sie den Leser gekonnt auf falsche Fährten. Ich war vom Täter und dem Ende sehr überrascht. Hinzufügen muss ich allerdings, dass dieser Thriller sehr brutal ist.
Wer bereits Bücher der Autorin kennt, weiss, dass sie gerne viele Personen und Handlungs-stränge miteinander verknüpft. Es dauert also seine Zeit, bis man alle Verbindungen kennt. Und dann schleicht sich ganz langsam Unbehagen ein. Nichts ist so, wie es am Anfang scheint, die Figuren haben ihre Geheimnisse. Abgründe tun sich auf.
Zunächst hatte ich den Eindruck, es handele sich um den 2. oder 3. Band einer Reihe, weil es keine ‘Einführung’ in die Vorgeschichte der Figuren, Personenkonstellationen, Historie der Stadt etc. gab.
Ich mache es kurz: Dieses Buch ist einfach großartig.
“Die andere Seite der Realität” ist eine recht ungewöhnliche Mischung, ein Thriller sowohl mit Mystery- als auch Fantasyelementen. Jeder Leser, der sich für “Jack the Ripper” interessiert und offen für Neues ist, der sollte dieses Buch lesen, ach was, der MUSS dieses Buch einfach lesen.
Zoran Drvenka zeigt mit “Still” eindrucksvoll auf, wie ein erstklassiger Thriller geschrieben wird: Hart und in seiner Intensität oft kaum zu ertragen, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, sprachlich und stilistisch erstklassig. Zudem entpuppt sich der Autor als wahrer Meister überraschender Wendungen.
“Die weissen Männer” macht süchtig. Süchtig nach weiteren UMC-Storys von Arthur Gordon Wolf. Ich würde mal sagen, mich hat die Geschichte genauso gepackt, wie seinerzeit der Film “Das fünfte Element”. So ähnlich stelle ich mir auch die “UMC-Welt” vor.