Rezension

Süß

Als ob du mich liebst
von Michelle Schrenk

Bewertet mit 3 Sternen

"Als ob du mich liebst" ist mein erstes Buch welches ist von der Autorin Michelle Schrenk gelesen habe. 
Aber es wird sicherlich nicht mein Letztes gewesen sein. 

Das Cover ist wirklich schlicht gehalten allerdings muss ich tatsächlich zugeben, dass ich Menschen auf Cover eigentlich eher nicht mag. Da passt es jedoch auch irgendwie total zu der Geschichte und ich hatte kein Problem damit. Und schließlich geht es ja hauptsächlich um den Inhalt. 

Ich finde die Grundidee des Romans eigentlich total schön, besonders im Hinblick auf den Hintergrund der Story, welcher ja im Nachwort nochmal konkretisiert wird. Jedoch gab es auch einige Sachen die mich dann doch etwas gestört haben. Man wurde ein bisschen in die Geschichte hineingeworfen. Ich habe mich ein bisschen scher damit getan, den Anfang wirklich zu verstehen. Klar, einiges hat sich im Laufe der Handlung dann gelöst jedoch hätte ich mich vielleicht auch schon früher über ein paar Antworten gefreut.

Denn so kam mir die Hauptprotagonistin am Anfang total komisch vor und ich konnte sie irgendwie nicht wirklich liebgewinnen. Im Nachhinein sahen die Dinge tatsächlich etwas anders aus. Allerdings war diese Liste irgendwie so komplett merkwürdig und auch das sie einen Gefallen einfordert, der drei Monate geht und die Erledigung von diesen Sachen beinhaltet. Also das wirkt eben am Anfang etwas komisch und aufgezwungen. 
Jedoch war die Geschichte trotzdem humorvoll und eben doch ein bisschen authentisch, da eben nicht immer alles gutgeht. 
Die Nebencharaktere waren mir ganz sympathisch, allerdings finde ich ärgerlich das wir nicht wirklich wissen, wie es mit Louisa weitergehen wird. Ich hätte mir auch eine Art Happy End für sie gewünscht. 

Das Thema, welches dann thematisiert wird ist meiner Meinung nach nicht zu verachten. Man sollte definitiv darüber sprechen und auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, was die Protagonistin Jass manchmal gemacht hat, war ich eben nicht mal ansatzweise in ihrer Lage und habe auch nicht wirklich das Recht, darüber zu urteilen.