Netter Feel-Good-Krimi vor idyllischer Kulisse
Bewertet mit 3 Sternen
Das Cover, das ein idyllisches schwedisches Holzhaus am Strand zeigt, hat mich beim ersten Anblick angesprochen und in Urlaubsstimmung versetzt. Schon im Prolog wird klar: es ist nicht alles so idyllisch. Ein Mord an einer Immobilienmaklerin muss aufgeklärt werden. Das Thema Wohnen hätte wohl einiges an gesellschaftspolitischen Tiefgang ermöglicht. Den gibt es leider nicht. Da ich von Anders de la Motte bereits weitere Kirmis gelesen habe, hätte ich mir trotz des "Feel Good"-Claims ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Die gab es jedoch nicht. Das Buch plätschert relativ langsam dahin, ich habe es an allen Stellen als relativ langatmig empfunden und daher recht lange gebraucht, bis ich es fertig gelesen habe. So sehr "Feel Good" fand ich den Krimi daher gar nicht, da habe ich andere gelesen, die mir mehr Freude bereitet haben.