Rezension

Leichter Sommerkrimi

Der Tod macht Urlaub in Schweden -

Der Tod macht Urlaub in Schweden
von Anders de la Motte

Bewertet mit 3.5 Sternen

Peter Vinston, Mordermittler in Stockholm ist überarbeitet und bekommt Urlaub verordnet. Den verbringt er in Österlen in der Nähe seiner Tochter Amanda, seiner Ex-Frau und deren neuen Ehemann.

Als er zusammen mit seiner Ex-Frau eine neue, sehr umstrittene  Wohnsiedlung am Strand besichtigen will, finden sie die taffe Immobilienmaklerin, die die Häuser vermarkten soll, tot im Wohnzimmer. War es Mord oder ein Unfall? Zusammen mit der jungen Ermittlerin Tove Esping macht sich Vinston auf die Suche...

Am Anfang sind die vielen Figuren, die eine Rolle in dem Fall spielen, etwas verwirrend, aber nach und nach bekommt man einen Durchblick. Im Mittelteil zieht sich das Buch etwas, insgesamt ist es jedoch gut geschrieben und schnell lesbar. Es ist eine Mischung aus heiterem Sommerroman und Krimi, nicht unbedingt mit Tiefgang und Hochspannung, aber nett zu lesen. Mir fehlt etwas der Regionalbezug, daran könnten die beiden Autoren noch arbeiten, denn die Gegend muss sehr schön sein. Das Cover verbreitet gleich Urlaubsstimmung, das rote Haus, die Kornfelder, das Meer, einfach schön! Und im Laufe des Buches erfährt man sogar, warum Apfelbäume darauf abgebildet sind. Eine Übersichtsskizze im Cover und eine Personengalerie helfen den Überblick zu bekommen. Das mag ich sehr.

Ich denke das Buch ist genau das Richtige, wenn man seinen Kopf nicht belasten will und einfach nur etwas Ablenkung sucht. Ein echter Sommerkrimi!