Rezension

Bedrückend

Leuchtfeuer -

Leuchtfeuer
von Dani Shapiro

Bewertet mit 3 Sternen

Rezension zu gleichnamigen Hörbuch

Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick. Als die beiden Protagonisten Theo und Sarah noch Teenager waren, waren sie gemeinsam mit ihrer Freundin unterwegs. Obwohl bereits alle alkoholisiert waren, stiegen die drei noch in ein Auto. Ein tragischer Unfall und ein schreckliches Geheimnis sind dann das Ende der nächtlichen Fahrt. Dieses Ereignis traumatisiert nicht nur die Jugendlichen sondern die gesamte Familie und mit den Jahren drohen sie an diesem Geheimnis zu Grunde zu gehen.

Das Cover der CD, ist mit seinen leuchtenden Farben, ein echter Hingucker. Es gefällt mir richtig gut.  Die Geschichte von Dani Shapiro hingegen hat mich nicht überzeugen können. Ihre Figuren warten zwar mit zahlreichen Facetten auf, verhaften aber grundsätzlich in ihrem tragischen Erleben. Sie bewegen sich wie unter einer Lupe, während wir, als Leser, sie dabei genau beobachten und analysieren können. Denn zum Analysieren, gibt es eine Menge. Alkoholabhängigkeit, Demenz, Verrat und Betrug. Drumherum gibt es wenig, was uns als Zuhörer vom Elend ablenken könnte. Doch nicht einmal mein Mitleid, konnten die Protagonisten bei mir wecken. Einzig  allein den Junge Waldo habe ich ein bisschen bedauert auch wenn es seinem aggressiven Vater ja selbst nicht so gut geht.

Gelesen wird die Geschichte von dem Schauspieler Julian Horeyseck. Er liest die Geschichte sehr gefühlvoll und empathisch. Versucht die Zuhörerschaft in seinen Bann zu ziehen. Doch auch ein Sprechprofi muss lesen, was im Buch geschrieben steht.

Fazit:

Eine dramatische Geschichte, deren Funke nicht auf mich überspringen konnte.