Rezension

ein Jugendstreich, der so viele Lebenswege verändert

Leuchtfeuer -

Leuchtfeuer
von Dani Shapiro

Bewertet mit 3 Sternen

Ende August 1985 ist durch Leichtsinnigkeit oder Übermut ein Unglück passiert. Der 15jährige Theo fährt mit dem Auto, animiert von seiner angetrunkenen großen Schwester Sarah und einer Freundin, obwohl er keinen Führerschein besitzt. Die Fahrt endet in einer Katastrophe….

Die Autorin erzählt in diesem Buch wie einschneidend durch diesen tragischen Unfall das Leben der Familie Wils sich verändert. Das macht die Autorin indem sie sprunghaft zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt und die Sicht der einzelnen Figuren beschreibt. Der Leser kann hautnah und sehr einfühlsam erleben, wie unterschiedlich die Mitglieder der Familie Wils damit umgehen. Einschneidend war dieses Erlebnis für alle vier. Die Zeitsprünge vor und zurück haben mir nicht zugesagt. Die Geschichte kam mir dadurch etwas zerrissen vor und das Lesen war anstrengend. Auch wenn die Autorin laut ihrem Nachwort diese Art der Darstellung bewusst genutzt hat, es als Puzzleteile bezeichnet, hat sie mich damit nicht überzeugt. Wie Waldo, der Nachbarsjunge, im Gegensatz zu seinen sonstigen Verhalten mit Ben, den älteren Nachbarn, anfreundet. Zum ersten Mal findet er jemanden, der ihm zuhört, der versucht ihn zu verstehen. Das hat mich schon berührt. Trotzdem gebe ich insgesamt nur 3 Lese-Sterne.