Rezension

Dystopisch und erschreckend

Institut für gute Mütter -

Institut für gute Mütter
von Jessamine Chan

Die alleinerziehende Frieda ist überfordert mit ihrer kleinen Tochter. Die Scheidung von ihrem Mann steckt ihr noch in den Knochen. Er verließ sie für eine Jüngere. Ihr Job verlangt ihr viel ab und dann ist die Kleine auch noch krank und schläft nachts kaum. Völlig fertig, lässt Frieda ihre Tochter im Haus zurück und will sich einen Kaffee holen. Doch aus kurz wird zwei Stunden. Da wurde das Amt schon informiert. Für Frieda beginnt nun ein wahrer Alptraum. Das Kind wird ihr weggenommen und sie muss für ein Jahr in das "Institut für Gute Mütter" ziehen, um dort zu lernen, wie man eine gute Mutter wird.

Das Buch macht einem von Anfang an wütend. Man leidet mit Frieda mit und kann eigentlich gar nicht fassen, welch Unrecht ihr geschieht. Die Autorin schafft es den Spannungsbogen die ganze Zeit konstant zu halten. Man fliegt über die Seiten, weil man unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.

Ich fand die Story sehr ergreifend und kann es nur weiterempfehlen.