Rezension

Ein beeindruckendes Werk

Fünf Winter -

Fünf Winter
von James Kestrel

Bewertet mit 5 Sternen

Liebesgeschichte, Kriegsgeschichte, Spionagegeschichte, Krimi - alles in einem

Joe McGrady wird zu einem Tatort gerufen und soll sich diesen näher ansehen. Er ist Detektive beim Honolulu Police Department. Sein Vorgesetzter kann ihn nicht leiden und hält ihn an der kurzen Leine. Dieser Fall hat allerdings einen gewaltigen Einfluss auf McGrady’s Leben. Er soll einem Verdächtigen nach Hongkong folgen. Die Zustände dort spitzen sich zu, da die Japaner auf dem Vormarsch sind. Wir befinden uns im Jahr 1941. Der Detektive wird gefangen genommen und ihn erwartet als vermeintlicher Spion höchstwahrscheinlich der Tod. Dann naht unerwartet Rettung. Der Diplomat und Pazifist Takahashi Kansei und seine Tochter Suchi verstecken ihn während des Krieges. Als der Krieg zu Ende ist, kehrt McGrady nach Hause zurück und versucht den Fall nach fünf Wintern nun als Privatdetektiv zu Ende zu bringen.

Ein Krimi mit einem richtig tollen Setting und einem äußerst interessantem historischen Hintergrund. Das alleine hat mich schon neugierig auf das Buch gemacht. James Kestrel hat allerdings noch viel mehr hineingepackt. Eine Kriegsgeschichte, eine Liebesgeschichte, eine Spionageschichte und ein richtig spannender Krimi in einem. Ein 500 Seiten starkes Buch, bei dem mir nicht eine Sekunde  langweilig war. Der Protagonist ist sympathisch, alle Figuren sind glaubwürdig gezeichnet, die Hintergründe sorgfältig recherchiert und der Fall ist spannend.

Die Dialoge sind ebenfalls richtig gut gelungen. Kein Wunder, dass diese Geschichte bereits einige Preise gewonnen hat. 

Wer Lust auf einen besonderen Krimi hat, der liegt hier goldrichtig. Daher gibt es hier die vollen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir.