Ein langsam kriechender Horror, bei dem man morgens Angst hat die Augen aufzumachen
Bewertet mit 4.5 Sternen
Bird Box fängt langsam an, schleicht vor sich hin und man merkt kaum, dass man auf einmal mitten in der Horrorgeschichte ist.
Die Geschichte hat zwei Erzählstränge. Der erste handelt von Malorie, die auf einem Fluss zusammen mit ihren Kindern vor etwas grauenvollem flieht. Der zweite erzählt die Geschichte von einer etwas jüngeren und noch schwangeren Malorie. Während die ersten Meldungen von merkwürdigen Zwischenfällen mit Menschen eintreffen erfährt Malorie, das sie schwanger ist. Jeder der etwas bestimmtes sieht wird wahnsinig und tötet sich schliesslich selbst. Als die Gefahr immer mehr zunimmt und immer mehr Menchen sterben, versteckt sie sich zusammen mit anderen in einem Haus, das Zuflucht für die Überlebenden bietet. Als immer mehr Menschen in dem Haus auftauchen, weiss Malorie jedoch nicht wem man noch trauen kann.
Etwas unklar ist, warum das Buch ausgerechnet Bird Box heisst. Diese Bird Box wird zwar in dem Buch erwähnt allerdings hat es eher eine nebensächliche Bedeutung wie ich finde.
Ich fand die Grundidee super. Der Gedanke das man nicht weiss, was die Menschen tötet und jeder, der es erfährt wenig später selbt Tod ist, erzeugt eine unheimliche und beklemmende Stimmung. Man kann das Grauen formlich unter dere Haut spüren. Die Menschen können nur mit einer Augenbinde vor die Tür und Kinder wachsen auf ohne je die Welt gesehen zu haben. Im Buch wird vermutet, dass es irgendwelche Wesen sind die zwar einem nichts antun können, aber deren Anbick fürs menschliche Gehirn zuviel ist. Es sind mal keine Zombies, die das Ende der uns bekannten Welt einläuten. Denoch ist das Buch auch für Fans von The Walking Dead. Die Geschichte kommt fast ohne blutige Details, Kampfszenen oder anderen ekeligen Dingen aus. Trotzdem ist es sehr Genretypich, denn der Autor schafft es eine angespannte und düstere Atmosphäre zu erzeugen.