Rezension

Etwas vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam

Zero Days -

Zero Days
von Ruth Ware

Bewertet mit 4 Sternen

Jack und Gabe Cross sind nicht nur miteinander verheiratet, sie sind auch beruflich Partner. Gemeinsam spüren sie Sicherheitslücken in Unternehmen auf. Während sie physisch in die Gebäude und Sicherheitssysteme eindringt, hackt er sich ganz legal in die Datenbanken ein. Doch dann wird er ermordet und sie gilt als Hauptverdächtige. Um sich zu entlasten, muss sie untertauchen und den Mörder ihres Mannes finden.

Der Roman erfindet das Thrillergenre nicht neu, ist aber durchaus unterhaltsam und spannend zu lesen. Jack ist zwar eher eine Superheldin und damit etwas übertrieben charakterisiert, trotzdem ist es interessant, etwas mehr über das Arbeitsfeld der Pentester zu erfahren. Gleichzeitig macht es auch nachdenklich, wie viele Daten und Informationen wir unabsichtlich ständig preisgeben und welche Gefahren damit verbunden sind.

Und auch wenn es sich relativ früh abzeichnet, warum Gabe ermordet wurde und wer damit zu tun hat, man sollte trotzdem bis zum Ende weiterlesen.

Mein Fazit: ein unterhaltsamer, leicht lesbarer Thriller mit aktuellem Bezug und etwas zu eindimensionalen Charakteren. Ideal für ein verregnetes Wochenende. Kann man, muss man aber nicht lesen.