Rezension

Giftiges Gras

Bloom - Kenneth Oppel

Bloom
von Kenneth Oppel

Bewertet mit 5 Sternen

Anaya, Petra und Seth leiden an allergischen Erkrankungen, die nach einem Regenschauer wie weggewaschen sind. Natürlich dauert es eine Weile, bis sie das feststellen.

Nach dem Regen beginnen seltsame Pflanzen zu wachsen. Zuerst verdrängen sie nur die einheimischen Pflanzen, alle Menschen reagieren allergisch auf sie. Es gibt kein Mittel, das sie vernichten kann. Doch die drei Jugendlichen stellen fest, dass sie nicht allergisch reagieren, dafür aber ihre alten Allergien verschwunden sind.

Das bleibt natürlich nicht unbemerkt. Forscher wollen herausfinden, was die drei von allen anderen unterscheidet.

Inzwischen verbreiten sich die Pflanzen immer weiter, nicht nur schwarzes Gras, auch fleischfressende Pflanzen bilden sich aus.

Anayas Vater ist in der Wildnis unterwegs, weil eine Stelle entdeckt wurde, an der das schwarze Gras nicht wächst. Er hofft, dort ein Gegenmittel zu finden, doch die Verbindung zu ihm ist abgebrochen.

Das Buch beginnt recht gemächlich. Die drei Hauptfiguren werden vorgestellt, mit ihren Ecken und Kanten, Hoffnungen und Befürchtungen, mit ihren Stärken und Schwächen. Nach dem Regen verändert sich etwas in ihren Leben, was sie im Laufe der Geschichte näher zu einander treibt.

Mehr sei an dieser Stelle aus Spoilergründen zum Inhalt nicht verraten.

Doch die Handlung nimmt immer stärker Fahrt auf, das Buch entwickelt sich nach und nach zum Pageturner, das man nicht mehr weglegen möchte.

Ganz abgesehen von der inhärenten Spannung ist das Thema hoch aktuell und zeigt deutlich, wie anfällig wir alle sind.