Rezension

Nervenkitzel pur

Lazarus - Lars Kepler

Lazarus
von Lars Kepler

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Das Böse verschwindet niemals wirklich. Es versteckt sich nur und kann blitzschnell zurückkehren. Niemand mordete wie Jurek Walter. Niemand fügte den Angehörigen der Opfer so viel Schmerz zu wie er. Und niemand glaubt, dass es, der gefährlichste Serienmörder Schwedens, die Schüsse aus einer Polizeiwaffe und den Sturz in einen eiskalten Fluss überlebt haben könnte. Niemand. Bis auf Joona Linna, Kommissar aus Stockholm. Es weiß, dass Jurek Walter nicht eher ruhen wird , bis er Joona und seine Familie zerstört hat. Und es ist nur der Anfang, als in der Wohnung eines Grabschänders der Schädel von Jonna Linnas toter Ehefrau entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird. Denn das Böse verschwindet niemals wirklich.

Cover:

Das Cover verspricht Spannung und Nervenkitzel. Man erkennt eine bläuliche Schlange und auch der Titel ist in einer glitzernden blauen Schriftfarbe verfasst. Gerade auch der glitzernde Effekt und die Spannung, die von der Schlange ausgeht, macht so den Leser auf das Buch aufmerksam.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es ist sehr spannend und fesselnd geschrieben.

Dies ist bereits der 7. Band der Reihe um Kommissar Joona Linna. Aber auch ohne die bisherigen Bände zu kennen, kommt man sehr gut in die Geschichte und den Fall hinein. Die Bände sind in sich geschlossen und daher kann man diese auch sehr gut unabhängig von einander lesen und es sind keine großartigen Vorkenntnisse notwendig.

Dies ist mein erster Krimi aus dieser Reihe und ich war schnell sehr gebannt von diesen Beschreibungen. Jedoch sind diese nicht immer etwas für Zartbesaitete Leser, da es hier nicht an Brutalität, Nervenkitzel und Spannung mangelt, denn dieser Krimi tendiert schon sehr in Richtung Thriller und fesselt den Leser förmlich an dieser Buch.

Der Ermittler Joona Linna und seine Familie sind hierbei selbst betroffen und so versucht und ermittelt Joona teils auf eigene Faust. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft und erschreckend detailgetreu, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Man erlebt die Szenarien förmlich mit ist und sehr gebannt an das Geschehen gefesselt.

Inhaltlich möchte ich nicht zu viel verraten, da ich von diesem Fall nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

Sprachlich und auch erzählerisch ist hier ein kleines Meisterwerk gelungen, das keine Langeweile aufkommen lässt. Man ist förmlich gefesselt an diesen Fall und verfolgt als Leser gebannt das Geschehen mit. 

Emotionen werden sehr gut vermittelt und auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht. 

Ein Krimi, der von der Spannung, Blut und Gewalt lebt und daher nichts für Zartbesaitete Krimi-Leser ist, sondern eher für härtere Kalibier. Wer Gewalt und Blut nicht abgeneigt ist, kommt hier auf seine Kosten.

Ein spannender Krimi auf dessen weitere Bände ich sehr gespannt bin. Gute und fesselnde Unterhaltung, sowie Nervenkitzel werden hier geboten.

Fazit:

Ein Krimi, der von der Spannung, Blut und Gewalt lebt und daher nichts für Zartbesaitete Krimi-Leser ist, sondern eher für härtere Kalibier.