Rezension

Joona versus Jurek

Lazarus - Lars Kepler

Lazarus
von Lars Kepler

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dieses Buch ist nun schon das 7. der Reihe um Joona Linna. Joona steht kurz vor dem Ende seiner Rehabilitierung und darf dann wieder bei der Kriminalpolizei arbeiten. Mit Valeria läuft es auch ganz gut. Eigentlich eine gute Ausgangsposition. Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein. In einer Wohnung in Norwegen ist ein bestialischer Mord geschehen und in der Tiefkühltruhe findet man Leichenteile, auch den Schädel von Joonas verstorbener Frau.  Es geschehen weitere Morde über Europa verteilt, die an die Vorgehensweise von Jurek Walter denken lassen, doch der ist tot; Saga hat ihn erschossen und man hat seinen Fingerabdruck identifizieren können. Joona traut der Sache nicht und bringt sich und seine Tochter Lumi in Sicherheit, doch Valeria weigert sich, mit ihm zu kommen und auch Saga glaubt nicht, dass es sich um Jurek handelt. Wie auch die anderen Bücher der Reihe ist dem Autorenpaar wieder einmal ein sehr spannender Thriller mit viel Action und Brutalität gelungen, der für mich ein wahrer Pageturner war. Joona erinnert zwar manches Mal an einen "Superhelden" und manch eine Aktion ist nicht ganz realistisch, aber es geht hier um eine spannende Geschichte, die in sich schlüssig ist und das ist gelungen. Das Ende bietet mal wieder einen "Öffner" für die Fortsetzung, auf die  ich schon warte.