nette Lektüre, heiterer Liebesroman mit einer Prise Spannung
Bewertet mit 4 Sternen
Die eigentlich sehr bodenständige Lena, nach eigenen Angaben so reiselustig wie Hausstaub, lernt ausgerechnet bei ihrem Beruf als Trauerrednerin Marco Müller mit den unwahrscheinlich blauen Augen kennen, der sie an ihre verlorene Liebe Julian erinnert. Schnell verliebt sie sich, doch es gibt da ein Problem: Marco hat ein langfristiges Projekt, er möchte ein Dorf auf der Azoreninsel San Miguel restaurieren und entspechend ist er dauernd weg. Zögernd folgt Lena seiner Einladung, verliebt sich aber in Insel und Dorf., und entscheidet sich nach Ende des Urlaubs, das Wagnis einzugehen, zumindest für ein halbes Jahr dorthin zu gehen, obwohl sie die Sprache nicht spricht und ihren Beruf dort nicht ausüben kann. Bald tauchen Schwierigkeiten auf, ihre Gastgeberin , die Frau des Haupthandwerkers,hegt eineLena unerklärliche Antipathie gegen sie, bei den Bauarbeiten gibt es Probleme und auch in der Beziehung zu Marco tauchen erste Wolken auf. Gibt es da jemand, der das Projekt sabotiert? Werden Marco und Lena glücklich? Gelingt die Dorfrenovierung? Die Antwort auf diese Fragen möchte ich hier nicht verraten, um nicht das Lesevergnügen zu schmälern. Der Roman ist nicht nur ein reiner Beziehungsroman, durch das Sabotagerätsel tauchen auch durchaus spannende Elemente auf, heitere Passagen gibt es auch, eine gelungene Mischung. Mir hat das Lesen viel Vergnügen bereitet.