Rezension

Nicht so schlimm, wie gedacht

Der Vorleser
von Bernhard Schlink

Bewertet mit 3 Sternen

Vom ersten Gedanke: "Oh nein, nicht DIESES Buch", bis hin "Okay, ist ja ja gar nicht so schlimm!"

Inhalt:
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er...und sie wird seine erste Leidenschaft. Die rätzelhafte Beziehung eines 15 Jährigen und einer 35 jährigen Frau, die abrupt endet, als Hannah plötzlich verschwunden ist. Jahre später sehen sie sich wieder. In ihm kommt alles wieder hoch. Die Zeit mit IHR. Seine Liebe zu ihr und stellt fest, dass er sie wohl NIE vergessen wird.

eigene Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur in der Hand meiner Deutschprofessorin sehen musste und mein erster Gedanke war: "Alles! Nur DAS nicht!" Doch nach den ersten (sehr zähen) Teil des Buches, taucht man in die (zugegeben) verkorkste Welt von Micheal ein. Ich persönlich kann es nicht nachempfinden, dass er NIE von Hannah losgekommen war oder dass er (Verzeiht mir diesen Begriff) ihr wie ein Hund immer nachgehechelt war, aber das gehörte eben zum Buch. Das Macht eben diese ganze Geschichte aus. Ich kenne bessere Bücher oder jedenfalls Bücher, die mich von Seite 1 bereits reizen. Naja, es war eben ein Pflichtbuch von der Schule.

Fazit:
Auch wenn ich das Buch nicht so berauschend gefunden hatte, wie meine Professorin es vermutlich gerne gehabt hätte, fand ich es (zum Schluss hin) interessant und habe es schließlich ziemlich rasch ausgelesen. Der erste Teil (von drei) ging zwar sehr zäh von dannen, aber bei den beiden letzten war man schon in die Welt von Micheal und Hannah eingetaucht und so ging das Lesen schließlich schnell und einfach.
Ich gebe den Buch 3 von 5 Sternen, da es nicht so schlimm war, wie ich am Anfang befürchtet hatte und dass die Handlung (neben der Beziehung) auch sehr interessant war.