Rezension

Rasanter Thriller

Seventeen
von John Brownlow

Bewertet mit 5 Sternen

Der Thriller hebt sich stilistisch von anderen dadurch ab, dass er kurze Kapitel beinhaltet. Vor allem aber zeichnet er sich von der breiten Masse an Thrillern ab, indem der Protagonist, 17, die vierte Wand durchbricht und während seiner Erzählungen immer wieder den Leser direkt anspricht, was den Spaß am Lesen um einiges erhöhte, da ich das bisher nie gelesen hatte. Absolut innovativ! Durch das direkte Ansprechen des Lesers zieht Brownlow ihn ins Geschehene mit hinein.

 

Er schreibt ungeschönt über Betrug, Missbrauch und Mord. Dabei geht er nicht chronologisch erzählend vor, sondern durchbricht die Handlung immer wieder durch Flashbacks seiner Kindheit und Jugend, um dem Leser verständlich zu machen, wie er zu diesem Punkt in seinem Leben kam. Dabei wird das in abwechselnden Kapiteln erzählt, um die Handlung spannend zu halten, wobei mich aber der Teil seiner schweren Kindheit nicht sehr packen konnte.

 

Für Leser mit starkem Charakter empfohlen.